Brandursache noch offen - Gewitter erschwert Ermittlungen
(ots) - Nach dem Feuer in einer Fachwerk-Scheune in
Stemwede-Destel am vergangenen Samstagabend haben Experten der
Polizei in Zusammenarbeit mit einem Brandursachensachverständigen aus
Münster den Brandort am Donnerstagnachmittag noch einmal genau unter
die Lupe genommen. Dabei kam auch ein Brandmittelspürhund der Polizei
zum Einsatz.
Ein abschließendes Ergebnis liegt allerdings noch nicht vor. Das
vorläufige Fazit der Untersuchungen lautet: Sowohl eine technische
Ursache wie auch eine Brandstiftung ist möglich.
Die Experten hatten auf der Suche nach der Ursache den Brandschutt
mehrfach umgegraben. Der speziell ausgebildete Spürhund schlug in der
Nähe eines in der Scheune untergestellten Wagens an. Ob dort
möglicherweise Brandbeschleuniger eingesetzt wurde oder lediglich
Schmierstoffe verbrannten, soll nun die Untersuchung einer dort
entnommenen Brandschuttprobe beim Landeskriminalamt in Düsseldorf
klären. Mit einem schnellen Ergbnis rechnen die Kriminalbeamten aber
nicht.
Die ohne hin nicht einfache Arbeit der Experten wurde noch durch
ein am Nachmittag niedergegangenes Gewitter mit Starkregen und
Hagelschauer zusätzlich erschwert. Zeitweise mussten die Ermittlungen
sogar unterbrochen werden. So stand erst am frühen Abend das
Zwischenergebnis fest.
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Datum: 31.01.2013 - 17:43 Uhr
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