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KO-Tropfen: Die Gefahr lauert im Glas

ID: 806291

(ots) - Sie sind geruchlos, beinahe geschmacklos und
gefährlich - K.O.-Tropfen. Gerade in der Faschingszeit sind Feiernde
besonders gefährdet, denn die Täter schlagen meist auf großen
Veranstaltungen zu. K.O.-Tropfen sind Drogen, die einer anderen
Person ohne deren Wissen und Einverständnis verabreicht werden, um
sie handlungsunfähig, hilflos oder willenlos zu machen. Dazu werden
Medikamente (Narkose- und Beruhigungsmittel) oder Partydrogen wie GHB
(Gammahydroxybutyrat) oder GBL (Gammabutyrolacton) eingesetzt. In der
Partyszene ist GBL/GHB zum Eigenkonsum weit verbreitet und als Liquid
Ecstasy, Liquid X, Liquid E, Fantasy, Soap oder G-Juice bekannt.

K.O.-Tropfen sind zumeist farb- und geruchlos. Der leicht salzige
oder seifenartige Geschmack von GHB wird durch die Aromen in
Getränken und Cocktails oft überdeckt. Nach anfänglichen
Glücksgefühlen, Entspannung, Enthemmung und allgemeiner Stimulierung
folgen Übelkeit und Schwindel. Das Opfer wird willenlos und in der
Folge häufig bestohlen oder gar missbraucht. Kommt es zur
Bewusstlosigkeit, haben Opfer häufig keine oder nur vage Erinnerungen
an das, was passiert ist. Bei Überdosierung kann es zu Koma und
tödlicher Atemlähmung kommen.

Tipps der Polizei:

- Getränke bei der Bedienung bestellen und selbst entgegennehmen
- Von Unbekannten auf keinen Fall offene Getränke annehmen
- Offene Getränke nicht unbeaufsichtigt lassen
- Denken Sie daran, übermäßiger Alkoholgenuss macht es den Tätern
leichter
- Bei Übelkeit sofort Hilfe bei Freunden und Personal suchen bzw.
um Begleitung bitten. In diesem Zustand auf keinen Fall mit
Fremden mitgehen
- Freundinnen und Freunde achten aufeinander und lassen ihre
Getränke nicht aus den Augen
- Freundinnen und Freunde holen im Ernstfall sofort ärztliche




Hilfe für das Opfer und verständigen das Personal
- Bei verdächtigen Wahrnehmung über Telefon 110 die Polizei
informieren

Für weitere Informationen und Nachfragen steht Ihnen der
Beauftragte für Kriminalprävention, KHK Uwe Geyler, unter Telefon
05141-277 208, gern zur Verfügung.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Celle
Pressestelle
Guido Koch
Telefon: 05141/277-104 o. Mobil 0173/2021675
E-Mail: guido.koch(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 01.02.2013 - 07:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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