48-jähriger Mann "stoppte" Zug und reiste ins Gefängnis
(ots) - Sülstorf / Ludwigslust:
Ein augenscheinlich alkoholisierter 48-jähriger Mann ignorierte am
gestrigen Abend (31.01.2013) gegen 18:40 Uhr die geschlossenen
Bahnschranken am Bahnhof Sülstorf und überquerte die Bahnschienen zu
Fuß. Dies hatte beinahe fatale Folgen, denn der Regionalexpress war
bereits losgefahren. Der Triebfahrzeugführer leitete gerade noch
rechtzeitig eine Schnellbremsung ein und verhinderte damit, dass die
Person vom Zug erfasst wurde. Andere Reisende wurden durch die
Gefahrenbremsung ebenfalls nicht verletzt und der Regionalexpress
konnte seine Fahrt nach Wismar fortsetzen. Die Bundespolizei wurde
über den Sachverhalt informiert und eine dortige Streife suchte den
Nahbereich des Bahnüberganges nach diesem Mann ab. Mit Erfolg, wenige
Minuten später konnte der Mann aus Berlin aufgegriffen werden. Als
die Beamten die Personalien feststellen wollten, leistete er
Widerstand, in dem er nach den Beamten schlug ... und das nicht ohne
Grund, wie es sich heraus stellte. Nicht nur, dass der 48-Jährige
durch das unerlaubte Überschreiten des Bahnüberganges einen
Gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr und Widerstand gegen
Vollstreckungsbeamte begangen hat. Gegen den Mann lag auch eine
Haftbefehl zur Strafvollstreckung des Amtsgerichtes Kiel wegen
Trunkenheit im Straßenverkehr vor. Die Geldstrafe in Höhe von 600 EUR
konnte er nicht zahlen, so dass er nun für 20 Tagen ins Gefängnis
ziehen muss. Im Übrigen war der Mann gut alkoholisiert, denn er hatte
einen Atemalkoholwert von 2,42 Promille.
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