ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Bundespolizisten von Mainzer Fans attackiert

- Hilfeleistung verkannt -

ID: 811896

(ots) - Bei der Hilfeleistung für einen
Mainzer Fan am Bahnhof Treuchtlingen wurden Bundespolizisten von
Mainzer Fans attackiert. Die Fans beleidigten die Einsatzkräfte. Ein
28-Jähriger schlug einem der Beamten mit der Faust ins Gesicht.

Mehr als 100 Mainzer Fußballfans reisten am Sonntag (10. Februar)
mit dem Zug nach Augsburg. Als sie gegen 12.30 Uhr am Bahnhof
Treuchtlingen umstiegen, fiel ein 21-jähriger Fan zwischen
Bahnsteigkante und Zug. Einsatzkräfte der Bundespolizei eilten dem
Mann zu Hilfe und wollten ihn wieder auf den Bahnsteig zurückziehen.
Dabei kam es zu einem Handgemenge mit weiteren mitgereisten Mainzern.
Die Fans verkannten offensichtlich die Situation, gingen die
Zugbegleitkräfte der Bundespolizei aggressiv an und beleidigten sie.
Dabei schlug ein alkoholisierter junger Mann einem Beamten mit der
Faust ins Gesicht. Der Beamte blieb weiter dienstfähig. Der vom
Bahnsteig gestürzte Fan zog sich leichte Bein- und
Gesichtverletzungen zu und wurde durch Bundespolizisten vor Ort
versorgt. Er konnte seine Reise fortsetzen.

Den Schläger nahmen Bundespolizisten nach der Ankunft des Zuges im
Bahnhof Augsburg fest. Dabei leistete er heftige Gegenwehr und schlug
um sich. Gefesselt musste der Mann zum Revier verbracht werden. Auf
der Dienststelle versuchte der 28-Jährige, einen Bundespolizisten mit
einem Kopfstoß zu verletzen. Dabei zog sich der mit zwei Promille
erheblich alkoholisierte Mann selbst eine Nasenbeinfraktur zu, die im
Krankenhaus behandelt werden musste. Den Schläger erwartet nun ein
Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Körperverletzung und
Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Auch gegen den in Treuchtlingen gestürzten Fan leitete die
Bundespolizei ein Ermittlungsverfahren ein. Der 21-Jährige wird sich
wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz verantworten




müssen, da Einsatzkräfte während der Hilfeleistung bei ihm einen
pyrotechnischen Gegenstand fanden.




Rückfragen bitte an:

Rainer Schlemmer
Bundespolizeiinspektion Nürnberg
Bahnhofsplatz 6 - 90443 Nürnberg
Telefon: 0911 20 55 51 105
E-Mail: bpoli.nuernberg.presse(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg mit Ihren circa 250
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist mit 16.082 qkm die flächenmäßig
größte Bundespolizeiinspektion in Bayern. Sie betreut mehr als 1.820
Bahnkilometer mit 306 Bahnhöfen und Haltepunkten. Ihr
bahnpolizeilicher Zuständigkeitsbereich erstreckt sich vom Landkreis
Forchheim im Nordosten bis zum Landkreis Neu-Ulm im Südwesten und
umfasst auch die Schnellfahrstrecke Nürnberg - Ingolstadt. Ihr
gehören die Bundespolizeireviere in Augsburg, Ansbach und Ingolstadt
an.
Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg hat die Aufgabe, auf dem Gebiet
der Bahnanlagen der Eisenbahnen des Bundes Gefahren für die
öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwehren, die den Benutzern,
den Anlagen oder dem Betrieb der Bahn drohen oder beim Betrieb der
Bahn entstehen oder von den Bahnanlagen ausgehen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Hausbewohnerüberrascht Einbrecher - Unbekannter schlägt 33-Jährigen nieder  Lorsch: Einbruch in Grundschule / Einbrecher machten scheinbar keine Beute
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.02.2013 - 15:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 811896
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Treuchtlingen - Augsburg



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Bundespolizisten von Mainzer Fans attackiert

- Hilfeleistung verkannt -
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundespolizeidirektion M (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundespolizeidirektion M