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Erneute Brandstiftung in Destel - Polizei sieht Tatzusammenhänge

ID: 817157

(ots) - Nach zwei Bränden in einer Fachwerk-Scheune und
einem Stallanbau im Dezember und Januar ist der Polizei am
vergangenen Sonntag ein weiterer Brand in einem seit längerer Zeit
leer stehenden Haus in Stemwede-Destel (Kreis Minden-Lübbecke)
gemeldet worden. Mittlerweile geht die Polizei in allen drei Fällen
von Brandstiftung aus und hält einen Tatzusammenhang für
wahrscheinlich.

Ein Spaziergänger war am Sonntagnachmittag auf eine eingeschlagene
Türscheibe an dem seit einem Jahr unbewohnten und nicht mehr
möblierten Gebäude an der Straße Im Haue aufmerksam geworden.
Brandexperten der Mindener Kripo schauten sich am späten
Montagnachmittag die Räume genauer an. Die Beamten hatten in
Begleitung von zwei Diensthundeführern aus Stukenbrock und deren
Brandmittelspürhunde zuvor noch den Wohnhausbrand in
Lübbecke-Stockhausen und das ausgebrannte Auto auf dem Parkplatz der
Firma IMA-Klessmann untersucht. Daher kamen auch in Destel die
speziell ausgebildeten Hunde zum Einsatz.

Sehr schnell konnte festgestellt werden, dass sich direkt hinter
der beschädigten Tür auf dem Boden eine Brandstelle befand. Hier
wurde das Feuer gelegt, dessen Flammen zum Glück nicht ausreichend
Nahrung fanden. Schließlich ging das Feuer von selbst wieder aus.
Wann der Brand gelegt wurde, ist noch unklar. Möglicherweise liegt
die Tat mehrere Tage zurück. Da die beiden vorherigen Brände jeweils
Samstags ausbrachen, könnte auch dieses Feuer am Samstag gelegt
worden sein. Die Polizei fragt daher: Wer hat das Gebäude in den
letzten Tagen unbeschädigt gesehen oder kann Angaben machen, wann die
Türscheibe eingeschlagen war? Wer hat Personen oder Fahrzeuge im
Umfeld des Hauses bemerkt? Hinweise werden erbeten unter 0571-88660.

Wie bereits berichtet, war am Samstag, 26. Januar, um kurz nach 22
Uhr, ein Brand einer Fachwerk-Scheune an der Schmiedestraße gemeldet




worden. Bei der späteren Untersuchung der Brandstelle durch die
Polizei sowie einem Ursachensachverständigen wurden Brandschuttproben
entnommen und zur Untersuchung dem Landeskriminalamt (LKA) in
Düsseldorf übersandt. Mittlerweile liegen dazu die Ergebnisse vor.
Die Experten fanden in den Proben keine Hinweise auf die Verwendung
eines Brandbeschleunigers. Allerdings spricht auch in diesem Fall
einiges für eine Brandstiftung, so die Einschätzung der Beamten.

Dies gilt auch für das Feuer in einem Stallanbau an der Ecke
Lübbecker Straße und Im Strange am Samstag, 29. Dezember.




Rückfragen bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle

Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de


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Datum: 19.02.2013 - 11:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-MI
Stadt:

Stemwede



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