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Angebliche Urlaubsreise endet am Münchner Flughafen - Bundespolizei vereitelt Einreise mit verfälschten Dokumenten

ID: 818873

(ots) - Außerplanmäßig bereits in München endete
gestern (20. Februar) die Spanienreise einer dreiköpfigen Familie und
einer jungen Frau aus der Dominikanischen Republik, sowie die Reise
eines 32-jährigen Landsmannes nach Belgien. Alle fünf waren am späten
Vormittag aus Punta Cana in München gelandet. Die vier
Spanienreisenden hatten bei der Einreisekontrolle am Münchner Airport
versucht, die Bundespolizisten mit verfälschten Visa zu täuschen. Der
junge Mann versuchte sein Glück mit einem verfälschten belgischen
Aufenthaltstitel. Die Beamten nahmen die Personen vorläufig fest.

Vier der dominikanischen Staatsangehörigen hatten den
Bundespolizisten bei ihrer Einreise aus Punta Cana ihre Reisepässe
mit spanischen Schengenvisa vorgelegt, der fünfte seinen
dominikanischen Reisepass und eine belgische Aufenthaltskarte. Wie
die Beamten mit geschultem Auge feststellten, waren die Pässe zwar
gültig, die Visa aber verfälscht. Die Aufenthaltskarte stellte sich
sogar als Totalfälschung heraus. Die Bundesbeamten nahmen die
Personen vorläufig fest und zeigten sie wegen Urkundenfälschung und
versuchter unerlaubter Einreise an.

Obwohl ihnen die Fälschung der Visa nachgewiesen wurde, beharrten
die drei Familienmitglieder und die 31-jährige Frau darauf, die Visa
regulär beim spanischen Konsulat in Santo-Domingo erhalten zu haben.
Die Familie hatte angeblich jeweils 60 Euro für die Visa bezahlt, die
junge Dame angeblich 80 Euro. Der 43-jährige Familienvater erklärte
den Beamten, dass er mit seiner 39-jährigen Frau deren 18-jährigen
Sohn begleite. Dieser sei Fotomodel und habe ein Shooting in Madrid.
Die junge Frau wollte angeblich nur Urlaub in Barcelona machen. Der
32-Jährige gab hingegen zu, dass ihm ein Landsmann in Santo Domingo
den belgischen Aufenthaltstitel verschafft habe. Dafür wären




umgerechnet 6.000 Euro vereinbart worden. Er hätte den Betrag nach
Ankunft in Belgien abarbeiten sollen. Daraus wird nun nichts.
Stattdessen musste er, wie auch die anderen vier Dominikaner, bereits
heute (21. Februar) nach Punta Cana zurückfliegen.

Zur Sicherung des Strafverfahrens in Deutschland mussten die
Familienmitglieder und die Frau jeweils 560 Euro, der Mann 420 Euro
bei der Bundespolizei hinterlegen. Zusätzlich hat die Bundespolizei
Ermittlungen gegen die mutmaßlichen Schleuser eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Christian Köglmeier
Polizeihauptmeister
Pressesprecher / Öffentlichkeitsarbeit

Bundespolizeiinspektion Flughafen München
Nordallee 2|85356 München-Flughafen
Tel. +49 (0) 89 97307-9021|Fax +49 (0) 89 97307-9009
Mobil: +49 (0) 172 2564281
E-Mail: christian.koeglmeier(at)polizei.bund.de
E-Mail: bpolifh.muc.presse(at)polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de


Die Bundespolizeiinspektion Flughafen München ist mit ihren rund
1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Inspektion in
Deutschland. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den
grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der
grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der
Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie
Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit
des zivilen Luftverkehrs. Weitere Informationen erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 21.02.2013 - 14:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Flughafen München



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