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Zahl der Unfalltoten sinkt in NRW stärker als im Bund - Innenminister Jäger und Verkehrsminister Groschek: Unsere Strategie wird auch in Zukunft konsequent fortgeführt

ID: 819175

(ots) - Die Zahl der Verkehrstoten in
Nordrhein-Westfalen ist im Jahr 2012 deutlich stärker zurückgegangen
als im Bundesdurchschnitt. Der Rückgang beträgt in NRW 17 Prozent,
bundesweit liegt er deutlich niedriger. "Unsere Strategie gegen den
Killer Nummer 1, die Geschwindigkeit, werden wir auch in Zukunft
konsequent fortführen", sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger heute
(22.2.) in Düsseldorf. Allein 76 Menschen weniger starben in NRW
durch die Unfallursache "zu schnelles Fahren". Die Zahl der durch
Raser verursachten Verkehrstoten ging damit um 32 Prozent zurück.
"Das Risiko im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken ist in keinem
Flächenland so niedrig wie in Nordrhein-Westfalen. Wir können aber
noch nicht zufrieden sein, wenn jeden Monat mehr als 40 Menschen auf
unseren Straßen sterben", erklärte Verkehrsminister Michael Groschek.
Mit einem Rückgang von 8,6 Prozent ist die Zahl der Schwerverletzten
um 1.197 auf 12.678 gesunken. Insgesamt verunglückten 75.374
Menschen, das sind 4,1 Prozent weniger als im Jahr davor. "Hinter den
nüchternen Zahlen verbergen sich oft lebenslange Behinderungen und
schwerste körperliche Einschränkungen. Das ist Ansporn, uns nicht auf
dem Erreichten auszuruhen", hob Jäger hervor. 574.151 Verkehrsunfälle
ereigneten sich im Jahr 2012, ein Minus von 0,8 Prozent. Seit dem
vergangenen Jahr geht die NRW-Polizei mit der Verkehrsstrategie
"Brems Dich - rette Leben!" gemeinsam mit den Kommunen gegen zu
schnelles Fahren vor. Damit reagierten sie auf den dramatischen
Anstieg der Zahl der Verkehrstoten um 15 Prozent im Jahr 2011. "Wir
setzen dabei auf mehr Kontrollen, kündigen aber die meisten der
Messstellen vorher an", sagte der Innenminister. "Wir können zwar
nicht exakt zuordnen, welchen Anteil die verstärkten
Geschwindigkeitskontrollen an der Entwicklung der Unfallzahlen haben,




aber die Diskussion um den Blitz-Marathon hat das Bewusstsein für die
Gefahren zu schnellen Fahrens gestärkt und damit zu mehr Sicherheit
auf unseren Straßen beigetragen." Aus der Unfallstatistik leitet
Minister Jäger einen weiteren Arbeitsschwerpunkt der Polizei ab. In
einem ersten Arbeitsschritt werden die Unfallexperten analysieren,
warum die Zahl der tödlichen Unfälle mit Fahrradfahrern um 17 Prozent
gestiegen ist. "Wir werden daraus ein sehr gezieltes Konzept aus
Aufklärung, Vorbeugung und Kontrolle entwickeln, um die Radlerinnen
und Radler besser zu schützen", so Jäger. "Wir wollen, dass mehr
Menschen das umweltfreundliche Fahrrad nutzen. Und deshalb müssen wir
es so sicher wie möglich machen." Minister Groschek: "Wir legen Wert
auf eine kontinuierliche Verkehrssicherheitsarbeit. Mit dem Netzwerk
"Verkehrssicheres Nordrhein-Westfalen" sind wir gemeinsam mit der
Landesverkehrswacht und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und
fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise gut aufgestellt."
Verkehrssicherheitsarbeit ist eine Gemeinschaftsaufgabe vieler
staatlicher und nicht staatlicher Stellen. "Aufklärungsaktionen über
das richtige Verhalten im Straßenverkehr, Mobilitätserziehung in der
Schule, eine vernünftige Wahl der Verkehrsmittel und sichere Straßen
helfen dabei, Unfälle zu vermeiden", erklärte der Verkehrsminister.
"Diese Netzwerkarbeit unterstützt das Land mit zwei Millionen Euro
jährlich."




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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.02.2013 - 11:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Innenministerium
Stadt:

40213 Düsseldorf



Kategorie:

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