3,8 Promille- Personenunfall im S-Bahnhaltepunkt Holstenstraße-
Hamburger Bundespolizei führt Ermittlungen-
(ots) - 3,8 Promille- Personenunfall im S-Bahnhaltepunkt
Holstenstraße- Hamburger Bundespolizei führt Ermittlungen-
Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg
stürzte am 26.02.2013 gegen 17.05 Uhr ein betrunkener Mann (45) vom
Bahnsteig auf die S-Bahngleise. Der Triebfahrzeugführer (52) einer
einfahrenden S-Bahn der Linie S 31 auf der Fahrt vom Bahnhof Altona
in Richtung Hamburger Hauptbahnhof entdeckte die Person in den
Gleisen und leitete umgehend eine Schnellbremsung ein. Ein Überrollen
der Person konnte aber nicht mehr verhindert werden.
Die verunfallte Person wurde durch Kräfte der Hamburger Feuerwehr
aus dem Gleisbereich gerettet und mit einem Rettungswagen in ein
Krankenhaus verbracht. Bundespolizisten sowie Beamte der Hamburger
Polizei räumten zuvor den Bahnsteig.
Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei hat der
Hamburger (45) nach Auskunft des Krankenhauses keine Verletzungen
erlitten. Ein durchgeführter Schnelltest zur Ermittlung des
Blutalkoholspiegels ergab einen Wert von 3,8 Promille. Der
Verunfallte bleibt zur weiteren Kontrolle und zur Ausnüchterung
zunächst im Krankenhaus. Der Triebfahrzeugführer wurde vor Ort
abgelöst.
Für die Rettungsmaßnahmen und die bundespolizeiliche
Unfallaufnahme musste die entsprechende S-Bahn -und Fernbahnstrecke
für rund 50 Minuten gesperrt werden. Nach erstem Sachstand der
Bundespolizei kam es bei 21 Fernbahnzügen und 30 S-Bahnen zu
Ausfällen und Verspätungen.
Beteiligte Einsatzkräfte:
Bundespolizei, Feuerwehr, Notfallmanager DB, Hamburger Polizei
Die Bundespolizeiinspektion Hamburg führt die weiteren
Ermittlungen und hat Videomaterial aus den Bahnsteigkameras
gesichert. Gegen den Verunfallten wird ein entsprechendes
Strafverfahren eingeleitet. Weiterhin muss der Hamburger mit nicht
unerheblichen Regressforderungen seitens der Deutschen Bahn rechnen.
Die Hamburger Bundespolizei warnt wiederholt vor leichtsinnigem
Verhalten an Bahnanlagen:
"Häufig kommt es durch leichtsinniges Verhalten - insbesondere
unter Alkoholeinfluss -im Bahnbereich zu schweren Unfällen. Dabei
gefährden sich die Personen durch ihr Handeln in vielen Fällen nicht
nur selbst, sondern auch Zugreisende oder Helfer. Die Stromschienen
im Hamburger S-Bahnbereich führen 1200 Volt Gleichstrom; eine
Berührung ist lebensgefährlich."
Weitere Auskünfte können heute nicht mehr erteilt werden.
Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 26.02.2013 - 21:59 Uhr
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