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Garagenbrand in Drochtersen - Gebäude und Geländewagen zerstört, Tageswohnungseinbrüche im Landkreis, Schockanrufer zweimal erfolgreich - Geschädigte um mehrere tausend Euro betrogen

ID: 822988

(ots) - 1. Garagenbrand in Drochtersen - Gebäude und
Geländewagen zerstört

In der vergangenen Nacht wurde der Feuerwehr und der Polizei gegen
01:10 h ein Feuer in einer massiven Garage an einem Einfamilienhaus
in der Gartenstraße in Drochtersen gemeldet. Die 76-jährige
Bewohnerin des Hauses hatte zu der Zeit draußen Geräusche
wahrgenommen. Als sie daraufhin vor die Tür trat, stellte sie fest,
dass ihre Garage brannte und sie hatte den Notruf alarmiert. Als die
ersten der 50 Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehren aus
Drochtersen und Assel an der Einsatzstelle eintrafen brannte die
Garage bereits in voller Ausdehnung. Durch das schnelle Eingreifen
der Feuerwehrleute, die teilweise unter schwerem Atemschutz die
Löscharbeiten durchführen mussten, konnte verhindert werden, dass das
Feuer das sich bereits auf das Flachdach des Hauses ausgedehnt hatte,
auf das gesamte Gebäude übergreifen konnte. Die Garage wurde schwer
beschädigt und der darin abgestellte Toyota RAV4 wurd total zerstört.
Der Gesamtschaden wird nach ersten Schätzungen von Polizei und
Feuerwehr auf ca. 80.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde bei den Brand
niemand, der vorsorglich mit alarmierte Rettungsdienst brauchte nicht
eingreifen. Tatortermittler der Polizei nahmen noch vor Ort die
ersten Ermittlungen zur Brandursache auf, genaue Ergebnisse werden
aber erst nach Abschluss der Recherchen der Brandexperten der
Polizeiinspektion Stade, die in den nächsten Tagen anlaufen werden,
erwartet.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.

2. Tageswohnungseinbrüche im Landkreis

Am gestrigen Dienstag wurden im Landkreis wieder drei
Einfamilienhäuser von bisher unbekannten Tageswohnungseinbrechern
heimgesucht. In Wischhafen im Tulpenweg hebelten Unbekannte zwischen
06:45 h und 12:30 h die Terrassentür eines Hauses auf und konnten so




ins Innere gelangen. Hier konnten mehrere hundert Euro Bargeld sowie
zwei Eheringe erbeutet werden. Der Gesamtschaden dürfte sich auf über
1.000 Euro belaufen. In Dollern hebelten ein oder mehrere Einbrecher
gegen 18:40 h ein Schlafzimmerfenster eines Einfamilienhauses in der
Strasse Osterberg auf. Während der oder die Täter dann versuchten ins
Gebäude einzusteigen, wurden sie vermutlich von den Bewohnern gestört
und ergriffen sofort ohne Beute die Flucht. Eine eingeleitete
Fahndung blieb leider erfolglos. Hier wird der Schaden auf mehrere
hundert Euro geschätzt. Als dritter Tatort wurde in
Buxtehude-Dammhausen von unbekannten Einbrechern eine Terrassentür
eines Einfamilienhauses aufgehebelt und im Inneren diverse Schränke
und Behältnisse durchsucht. Ob dabei aber etwas erbeutet werden
konnte, steht derzeit noch nicht fest. Der Gesamtschaden wird auch
hier auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge in allen drei
Fällen bitte an die örtlichen Dienststellen in Freiburg unter
04779-8008, in Horneburg unter 04163-826490 oder in Buxtehude unter
04161-647115.

3. Schockanrufer zweimal erfolgreich - Geschädigte um mehrere
tausend Euro betrogen

Am gestrigen Dienstag waren in Stade unbekannte sog.
"Schockanrufer" gleich zweimal erfolgreich. In beiden Fällen wurden
die gutgläubigen Geschädigten jeweils um mehrere tausend Euro
erleichtert. Gegen 08:30 h erhielt eine 62-jährige Staderin in der
Wilhelm-Raabe-Straße einen anonymen Anruf eines angeblichen Anwaltes,
der behauptete, dass die Tochter gestolpert sein, seinen Mandanten
dabei zu Fall gebracht habe und dieser sich schwere Verletzungen
zugezogen habe. Für die Bezahlung des Arztes seien nun 17.000 Euro
erforderlich. Die so eingeschüchterte Frau ging zum Teil auf die
Forderungen ein und händigte einem kurz vor 12:00 h vorbeikommenden,
ca. 170 cm großen, schlanken mit schwarzer Strickmütze bekleideten
Unbekannten mehrere tausend Euro an der Wohnungstür in dem
Mehrfamilienhaus aus. Dieser konnte mit der Beute in unbekannte
Richtung flüchten. Zwischen 12:05 und 12:20 h wurde dann ein
58-jähriger Stader in der Glückstädter Straße von einer Person
angerufen, die sich zunächst als sein Sohn ausgab und behauptete
einen Verkehrsunfall verursacht zu haben. Das Gespräch wurde dann an
eine weitere Person übergeben, die angab, Arzt im Stader Krankenhaus
zu sein und sofort 5.000 Euro für die Behandlung des gegnerischen
Unfallbeteiligten zu benötigen. Der so geschockte Stader ging auf die
Forderung ein und händigte einem kurze Zeit später an der
Wohnanschrift erschienenen, ca. 160 bis 165 cm großen, schlanken, mit
einer schwarzen Strickmütze und einer silbernen Jacke bekleideten
Unbekannten mit schwarzem Leinenrucksack mehrere tausend Euro aus.
Auch dieser Unbekannte konnte dann mit der Beute flüchten. Fahndungen
im Stader Stadtgebiet durch die Polizei bleiben leider erfolglos.

Die Polizei sucht nun Zeugen, die evtl. die Geldabholer beobachtet
haben oder denen verdächtige Fahrzeuge im Zusammenhang mit den Taten
aufgefallen sind. Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Stade unter
der Rufnummer 04141-102215.

Im Zusammenhang mit diesen Taten wird nochmals darauf hingewiesen,
dass derartige Barzahlungen in Deutschland nicht erforderlich sind,
Behandlungen von Verletzten in Unfallsachen werden zunächst von den
Krankenkassen übernommen. Betroffener, die in dieser Art angerufen
werden, sollten keinesfalls auf Bargeldforderungen eingehen und in
jedem Fall sofort die Polizei informieren.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 27.02.2013 - 10:01 Uhr
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