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Betrügerische Spediteuer schlagen erneut erfolgreich zu;

große Ladung Käse verschwindet auf dem Weg von Edewecht nach Litauen

ID: 823207

(ots) - Erneut ist es einer betrügferischen
Speditionsfirma gelungen, eine größere Menge War zu ergaunern. In
diesem Fall war es erneut eine LKW-Ladung Käse, die von Edewecht nach
Litauen transportiert werden sollte. Bereits Anfang Februar waren
über 21 Tonnen Gouda-Käse in einen Kühlsattelzug einer bulgarischen
Speditionsfirma verladen worden, die zwei Tage später in der
litauischen Hauptstadt Vilnius ankommen sollten. Nachdem der LKW dort
nicht eintraf, versuchte man seitens der auftraggebenden Firma heraus
zu finden, wo der LKW geblieben ist. Ein Versuch, die durch einen
litauischen Generalunternehmer beauftragte bulgarische Spedition zu
erreichen, schlugen fehl, sodass Anzeige zunächst über die deutsche
Niederlassung des Genralunternehmers beim Polizeipräsidenten in
Berlin erstattet wurde.

Da Edewecht als Verladeort angegeben wurde, werden die weiteren
Ermittlungen beim Polizeikommissariat Bad Zwischenahn geführt.

Parallel zu den beiden bislang hier bekannt gewordenen Taten aus
der Gemeinde Wiefelstede (20 to Käse und 20 to Fleisch) wurde auch
dieses Mal die Fracht über eine so genannte Frachtbörse angeboten,
wobei dann die besagte bulgarische Spedition den Zuschlag bekam.

Wie bereits in den voran gegangenen Fällen, die bundesweit keine
Einzelfälle darstellen, haben es betrügerische Banden offensichtlich
darauf abgesehen, dass hochwertige und trotzdem sehr schnell
absetzbare LKW-Ladungen unterschlagen werden können. Dazu bedient man
sich kleinerer, aber in Speditionskreisen renomierter Firmen, die von
fachkundigen Strohleuten aufgekauft werden. Der "gute" Name wird dann
in der Frachtbörse eingesetzt, um gegen ein günstiges Angebot die
dort ausgeschriebene Fracht zu bekommen. Entsprechend der
internationalen Regeln werden die Meldeauflagen genau eingehalten und
sogar der abholende LKW mit Sattelauflieger genau angemeldet. Vor Ort




läuft bei den Lieferanten alles ganz normal ab, unterwegs
verschwindet die Ware dann spurlos. Die eingesetzten LKW sind oftmals
Doubletten und fahren "im Original" tatsächlich ordnungsgemäß
angemeldet auf irgendeiner anderen Route.

Aus Erfahrung gestalten sich die Ermittlungen überaus schwierig,
da viele ausländische Behörden daran beteiligt sind und die Wege und
Zeiten dort häufig sehr langwierig sind.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland
PK Bad Zwischenahn, KHK Piszczan
Telefon: +49(0)4403/927 115 od. -125
E-Mail: pressestelle(at)pi-ol.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdol/oldenburg/


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Datum: 27.02.2013 - 13:46 Uhr
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