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Bad Arolsen - Welle von Schockanrufen abgewehrt

ID: 823798

(ots) - Wie zu erwarten war, hat es heute im Landkreis
weitere sogenannte Schockanrufe gegeben. Eine Reihe solcher Anrufe
hielt Bürger und Polizei in Bad Arolsen den ganzen Tag in Atem.

Der erste Betrugsversuch, der der Polizei heute gemeldet wurde,
ereignete sich gegen 08.00 Uhr. In bekannter Manier meldete sich ein
Mann in akzentfreier russischen Sprache. Der unbekannte Anrufer gab
sich als Anwalt aus und konfrontierte einen 44-jährigen Bad Arolser
mit einem vermeintlichen Unglücksfall, der seiner Tochter in Korbach
widerfahren sei. Für die dringend notwendige Operation seien sofort
20.000.- EUR nötig.

Insgesamt zehn solcher Anrufe mit gleichgelagerten Geschichten
wurden der Polizei in Bad Arolsen im Laufe des heutigen Tages
gemeldet.

In allen Fälle, auch bei dem eingangs geschilderten Vorfall, kam
es zu keiner Zahlung, da alle Angerufenen richtig reagierten, das
Gespräch beendeten und stattdessen die Polizei benachrichtigten.

Leider muss dennoch damit gerechnet werden, dass die unbekannten
Täter auch weiterhin solche Anrufe tätigen, um ihre Opfer in Angst
und Schrecken zu versetzen und letztlich zur Zahlung großer
Geldsummen bewegen wollen. Der letzte Vorfall dieser Art ereignete
sich am Dienstag in Frankenberg(Eder).

Siehe hierzu:

26.02.2013 | 17:15 Uhr POL-KB: Frankenberg - Schockanrufe -
Trickbetrüger erbeuten fünfstelligen Betrag

Die Information unserer russisch sprechenden Mitbürger ist zum
großen Teil auf zwischenmenschliche Beziehungen angewiesen. Bitte
sprechen sie ihre russisch sprechenden Nachbarn, Kollegen oder
Bekannte auf diese Masche an, damit die Anrufe der Betrüger letztlich
wie heute in Bad Arolsen scheitern und Schaden abgewendet werden
kann.

Die Polizei rät dringend:

-Gehen Sie nicht auf Forderungen ein, prägen Sie sich jedoch




Stimme und sprachliche Besonderheiten ein.

-Notieren Sie die angezeigte Telefonnummer.

-Wenn Sie zu einem Rückruf aufgefordert werden, rufen Sie nicht
zurück, aber notieren Sie sich die Ihnen genannte Nummer.

-Bei Kontakt zu Personen, prägen Sie sich Personenbeschreibung,
genutzte Fahrzeuge und Kennzeichen ein.

-Wenden Sie sich umgehend an Ihre nächste Polizeidienststelle.

Hinweise, Meldungen weiterer Anrufe oder Beobachtungen bitte an
die Kriminalpolizei in Korbach, Tel. 05631-971-0 oder Polizeistation
Bad Arolsen, Tel. 05691-9799-0; oder jede andere Polizeidienststelle.

Dirk Virnich

Polizeihauptkommissar


ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=44150

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Nordhessen
Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg
Pommernstr. 41
34497 Korbach
Pressestelle

Telefon: 05631/971 160 oder -161
Fax: 05631/971 165
E-Mail: pp-poea-korbach-ast.ppnh(at)polizei.hessen.de
http://www.polizei.hessen.de


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Datum: 28.02.2013 - 16:36 Uhr
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