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Fehmarn / Heiligenhafen: Bundespolizei im Fährhafen war "überbelegt"

ID: 824634

(ots) - Acht Personen, davon sieben ohne korrekte Papiere
beschäftigten fast zeitgleich die Bundespolizei.

Sonntagvormittag, 03.03.2013, war bei der Bundespolizei im
Fährhafen fast "Land unter". Innerhalb von eineinhalb Stunden hatten
die Beamten es mit acht Personen zu tun, gegen die Anzeigen wegen
unterschiedlicher Delikte zu erstatten waren.

Zuerst wurden im Rahmen einer zollrechtliche Kontrolle eines Pkw 2
Somalier, 53 + 20 Jahre alt, überprüft. Der Ältere konnte sich zwar
ordnungsgemäß mit seinem Pass sowie einem Aufenthaltstitel der
Schweiz ausweisen, der Jüngere hatte jedoch keine Ausweispapiere bei
sich. In der Dienststelle der Bundespolizei stellte sich dann heraus,
dass er bereits in der Schweiz polizeilich erfasst ist. Die weiteren
Ermittlungen dauern an. Der 53-jährige Somalier erhielt eine Anzeige
wegen "Beihilfe" und konnte anschließend weiterreisen.

Zwischen Heiligenhafen und Fehmarn kontrollierte die Bundespolizei
etwas später einen Reisebus in Richtung Dänemark. Zwei Iraker, 26 +
27 Jahre alt, sowie ein Marokkaner, 38, konnten dabei keinerlei
Ausweispapiere vorlegen. Ein 22 Jahre alter Mann aus der
Elfenbeinküste legte bei der Kontrolle seinen Reisepass mit einem
Aufenthaltstitel aus Griechenland vor. Bei der Überprüfung der
Papiere fanden die Bundespolizisten heraus, dass der Titel aus
Griechenland als gestohlen gemeldet wurde. Da fast zeitgleich auch im
ICE Richtung Puttgarden zwei Personen ohne Identitätspapiere durch
die Bundespolizei kontrolliert wurden, wurden die vier Personen aus
dem Reisebus für die weiteren polizeilichen Maßnahmen in die
Dienststelle der Bundespolizei in Lübeck transportiert . Die
Ermittlungen dauern an.

Bei den beiden Personen aus dem ICE handelt es sich um einen
15-jährigen Afghanen, der nach Abschluss aller Maßnahmen durch




Bundespolizisten an eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben wird. Bei
einer weiteren männlichen Person Ende 20 dauern die Ermittlungen an,
da seine Herkunft nicht feststeht.

Bereits Freitagabend, 01.03.2013, wurde durch die Bundespolizei im
Fährhafen ein Reisebus Richtung Hamburg kontrolliert. Ein
mitreisender 17 Jahre junger Mann aus Afghanistan konnte keine
Reisepapiere vorlegen. In der Dienststelle der Bundespolizei stellte
sich dann heraus, dass er bereits mehrere polizeiliche Einträge in
Dänemark und Schweden hatte. Deshalb wurde er gemäß der vertraglichen
Abkommen am Samstag an die dänischen Behörden übergeben.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


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Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
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Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

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der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
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- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
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www.bundespolizei.de.

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Datum: 03.03.2013 - 17:33 Uhr
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