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Zugverspätungen durch spielende Kinder in den Gleisen

ID: 824734

(ots) - An den Gleisen spielende
Kinder sorgten gestern Nachmittag für erhebliche Zugverspätungen
zwischen Berlin und Leipzig. Die betreffende Strecke war für fast
eine Stunde gesperrt. Mehrere Züge waren von der Sperrung betroffen.

Ein Triebfahrzeugführer der ODEG (Ostdeutsche Eisenbahn GmbH)
hatte gegen 17:30 Uhr auf Höhe des Bahnhofs Ludwigsfelde mehrere
Kinder in den Gleisen bemerkt und über die Notfallleitstelle der
Deutschen Bahn die Bundespolizei alarmiert. Als die Beamten
eintrafen, konnten sie keine Kinder mehr feststellen. Es wurden
mehrere, auf den Schienen aufgelegte Schottersteine entdeckt.

Aufgrund der Einsatzmaßnahmen musste die Fernbahnstrecke von 17:30
bis 18:23 Uhr gesperrt werden. Die Bundespolizisten entfernten die
Steine von den Schienen und leiteten ein Strafverfahren wegen des
gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.

Immer wieder bringen sich Kinder und Jugendliche durch
leichtsinniges Verhalten auf Bahnanlagen unnötig in Gefahr. Dabei
kommt es nicht selten zu Auswirkungen auf den Bahnverkehr.
Bahnanlagen sind aber keine Spielplätze! Überfährt ein Zug
beispielsweise auf den Schienen aufgelegte Schottersteine, können
Steinsplitter zu gefährlichen Wurfgeschossen werden und erhebliche
Verletzungen verursachen. Außerdem nähern sich Züge fast lautlos an,
so dass sie oftmals erst sehr spät wahrgenommen werden. Der Bremsweg
eines Zuges bei 100 km/h beträgt bis zu 1.000 Meter.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0171 7617149
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E-Mail: presse.berlin(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de




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Datum: 04.03.2013 - 10:41 Uhr
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