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++ Polizei registriert hohe Zahl an vorgetäuschten Raubdelikten ++

ID: 825079

(ots) - Zu einer auffallend hohen Zahl an vorgetäuschten
Raubtaten kam es in den letzten Monaten im Bereich der
Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland.

Seit Beginn des Jahres 2012 registrierten die Beamten 14 Fälle,
bei denen die angeblichen Opfer den Raub eines wertvollen
Mobiltelefons oder von Bargeld bei der Polizei anzeigten. Im Laufe
der Ermittlungen erfuhren die Beamten jedoch, dass der Raub gar nicht
stattgefunden hat.

Die Ermittler vermuten, dass die angeblichen Opfer häufig
Raubtaten erfinden, um Versicherungssummen zu kassieren oder um den
Verlust von Wertgegenständen erklären zu können.

In einem Fall aus dem Jahr 2012 hatte ein 27-jähriger Oldenburger
bei der Polizei angezeigt, von mehreren Unbekannten geschlagen und
ausgeraubt worden zu sein. Die Beamten ermittelten in verschiedene
Richtungen und stellten schließlich fest, dass der Oldenburger sein
Mobiltelefon in betrunkenem Zustand in der Nähe seiner Wohnung
verloren hatte. Gegenüber seiner Freundin habe der Mann dies nicht
zugeben wollen.

In einem aktuellen Fall wurde das angeblich geraubte Mobiltelefon
mit der dazugehöhrigen SIM-Karte vom Opfer auch nach der angezeigten
Tat weiterhin benutzt.

In den meisten Fällen gaben die "Opfer" die Falschanzeige
gegenüber der Polizei zu.

Die Beamten weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das
bloße "Vortäuschen einer Straftat" einen Straftatbestand darstellt
und mit Freiheits- oder Geldstrafe geahndet werden kann. Zusätzlich
können dem Anzeigenden die Ermittlungskosten in Höhe von mehreren
hundert Euro in Rechnung gestellt werden.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland
Stephan Klatte
Telefon: 0441/790-4004
Fax: 0441/790-4080
E-Mail: stephan.klatte(at)polizei.niedersachsen.de




http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdol/oldenburg/


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Datum: 04.03.2013 - 14:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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