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++ Verbesserte Kriminalitätsbekämpfung in Niedersachsen -it einem wissenschaftlichen "Blick ins Dunkelfeld" sollen neue Erkenntnisse gewonnen werden ++

ID: 829861

(ots) - Lüneburg/Lüchow/Uelzen/Hannover

Mit einem wissenschaftlichen "Blick ins Dunkelfeld" sollen neue
Erkenntnisse gewonnen werden. Die kriminologische Forschungsstelle
(KFS) des Landeskriminalamtes Niedersachsen führt ab März 2013 eine
sogenannte Dunkelfeldstudie in Niedersachsen durch. Die Erkenntnisse
daraus sollen die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) um die
Perspektive der Bevölkerung ergänzen und so ein deutlicheres
Bild von der Kriminalitätslage im Land ermöglichen. Die Erhebung ist
in dieser Form bundesweit einzigartig und soll alle zwei
Jahre wiederholt werden. "Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt
uns an, was bei der Polizei an Straftaten bekannt geworden ist. Wir
haben noch keine Erkenntnisse dazu, was nicht angezeigt wird und
damit das Dunkelfeld der Kriminalität dargestellt. Das wollen wir
ändern", so Uwe Kolmey, Präsident des Landeskriminalamtes.

40.000 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger über 16 Jahren
werden in ca. 90 Kommunen angeschrieben und zunächst über eine
bevorstehende Befragung informiert. In zeitlicher Nähe wird der
zehnseitige Fragebogen mit 50 Fragen zu den Themenkomplexen
Lebenssituation, Opfererfahrungen, Anzeigeverhalten,
Kriminalitätsfurcht, Wahrnehmung und Bewertung der Polizeiarbeit
und Erfahrungen mit und Auswirkungen von Partnergewalt versandt.
Selbstverständlich ist die Befragung anonym und die Teilnahme
freiwillig.

"Wir wollen eine Basis schaffen, um zielgenauere
Präventionskonzepte zu erstellen, Maßnahmen zur Erhöhung der
Anzeigebereitschaft zu initiieren, den Einsatz von personellen und
sachlichen Ressourcen bei der Polizei zu verbessern und die
Forschung als Indikator für die Wirkung polizeilicher
Schwerpunktsetzungen zu nutzen", so Hartmut Pfeiffer,
Projektverantwortlicher und Leiter der Kriminologischen




Forschung und Statistik im Landeskriminalamt Niedersachsen.
Wissenschaftliche wie technische Unterstützung findet das LKA durch
den Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie
Niedersachsen (LSKN) und die Universität Hamburg.

Für Rückfragen oder nähere Informationen wird die Hotline
Tel.: 0511-26262-6565 eingerichtet. Eine Beschreibung im Internet
finden Sie unter: www.lka.niedersachsen.de

Rückfragen an:

Nadine Bunzler / Dr. Sven Kohrs Pressestelle im LKA Niedersachsen
0511 26262-6301, -6504




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/29-2324 o. Mobil 0160 4705111
E-Mail: kai.richter(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/


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Datum: 11.03.2013 - 09:15 Uhr
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