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Afrikaner aus Italien - Bundespolizei nimmt zahlreiche Afrikaner fest

ID: 831824

(ots) - Die Bundespolizei in Rosenheim verzeichnet
derzeit eine deutliche Zunahme an unerlaubten Einreisen von
Afrikanern. Über das Wochenende (9./10. März) verteilt befanden sich
rund 20 Personen aus Afrika in polizeilichem Gewahrsam. Sie waren von
Italien aus aufgebrochen und ohne die nötigen
Aufenthaltsgenehmigungen in die Bundesrepublik gekommen. Die meisten
von ihnen mussten das Land bereits wieder verlassen. Insgesamt
blieben seit Freitag über 40 unerlaubt eingereiste Personen im
deutsch-österreichischen Grenzgebiet im Fahndungsnetz hängen.

In Reisebussen und Zügen aus Italien stellten Fahnder der
Rosenheimer Bundespolizei zwischen Freitag und Sonntag 24 Männer
fest, die aus verschiedenen afrikanischen Ländern, insbesondere
Nigeria und Ghana, stammen. Ersten Erkenntnissen zufolge hatten sie
bis zu ihrer Fahrt nach Deutschland in italienischen
Flüchtlingslagern gewohnt. Offenbar erhielten sie von italienischen
Behörden vor ihrer Ausreise unter anderem Fremdenpässe und pro Person
500 Euro zur Bestreitung des Lebensunterhalts. Bei der Befragung
durch die Bundespolizisten gaben die meisten an, ab sofort in
Deutschland leben und arbeiten zu wollen. Eine offizielle Genehmigung
für den geplanten dauerhaften Aufenthalt hatte allerdings keiner von
ihnen. 19 der vorläufig Festgenommenen wurden wegen unerlaubter
Einreise angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen
mussten sie das Land wieder in Richtung Italien verlassen. Lediglich
vier von ihnen konnten nachweisen, dass sie kurzfristige Besuche
durchführen wollten. Sie durften ihre Reise fortsetzen. Ein
38-Jähriger aus Gambia wurde an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge
weitergeleitet.

Das gesamte Wochenende bescherte den Rosenheimer Bundespolizisten
viel Arbeit. In rund 40 Fällen trafen sie auf Personen, die ohne die
erforderlichen Papiere mit Zügen, Bussen oder anderen Kraftfahrzeugen




nach Deutschland gefahren waren, zum Teil mit Unterstützung
krimineller Schlepper. Schleusungen und illegale Einreisen haben an
der deutsch-österreichischen Grenze weiterhin Hochkonjunktur.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf (MSc)
Pressesprecher | Öffentlichkeitsarbeit
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Tel.: 08031/8026-2200 | Fax: 08031/8026-2199
E-Mail: rainer.scharf(at)polizei.bund.de


Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere in Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion grenz-
und bahnpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet bekämpfen die rund 400
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem die illegale Migration und
Schleusungskriminalität. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa
200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für die Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 11.03.2013 - 14:37 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim



Kategorie:

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