Renterin mit Schockanruf betrogen - Polizei warnt vor bekannter Masche
(ots) - Mit einem
Schockanruf haben Unbekannte eine Rentnerin aus Minden um mehrere
tausend Euro erleichtert. Ein Unbekannter hatte der 71-Jährigen am
vergangenen Freitag am Telefon vorgegaukelt, ein Familienangehöriger
habe in Russland einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem ein Kind
schwer verletzt worden sei. Um den in Haft sitzenden Angehörigen
entlassen zu können, sei die sofortige Zahlung eines Geldbetrages
erforderlich.
Die Frau schenkte dem sehr vertrauenswürdig klingenden Mann
Glauben und übergab einem Unbekannten an einem vereinbarten
Treffpunkt das Geld. Erst später wurde klar, dass die 71-Jährige auf
einen Trickbetrüger rein gefallen war.
Gleichlautende Anrufe erhielten auch zwei Frauen aus Rahden nur
einen Tag später. Hier gab sich der Unbekannter als angeblicher Sohn
beziehungsweise Bruder aus. Ein einem Fall wurden 18.000 Euro
verlangt, um eine drohende Gefängnisstrafe abzuwenden. In beiden
Fällen ließen die Frauen den Unbekannten abblitzen. Sie verständigten
die Polizei.
Die kennt diese Masche seit langer Zeit. Bereits vor knapp drei
Wochen hatten die Beamten vor diesen so genannten Schockanrufen
gewarnt. Mehrere Fälle aus Petershagen und Espelkamp waren den
Ermittlern zuvor gemeldet worden. Erfolgreich waren die Betrüger aber
nicht. Nach Erfahrung der Polizei werden gezielt russischstämmige
Frauen als Opfer von diesen aus Osteuropa stammenden Banden
ausgewählt. Die Experten raten: Ein solches Telefonat sofort beenden
und sich auf keinen Fall auf Geldzahlungen einlassen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle
Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de
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Datum: 12.03.2013 - 15:30 Uhr
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Minden, Rahden, Kreis Minden-Lübbecke
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