Lebensgefährlicher Spaziergang im Gleis
(ots) - Am Donnerstag, den 14. März 2013
gegen 17:15 Uhr stellte der Lokführer des Intercity 2239, welcher
sich auf der Fahrt von Magdeburg nach Halle befand, im Bereich
Westerhüsen eine Person im Gleis fest. Er gab ein akustisches
Warnsignal ab und leitete eine Gefahrenbremsung ein. Die Person
verließ daraufhin den Gleisbereich unversehrt. Aufgrund des Vorfalls
wurde die Strecke durch die Notfallleitstelle der Bahn gesperrt. Ein
mitreisender Bundespolizist konnte die Person stellen. Dabei handelte
es sich um einen 45-jährigen Mann. Er gab an, die Bahnlinie als
Orientierungshilfe genutzt zu haben. Ihm sei zu keiner Zeit bewusst
gewesen, dass er mit seinem Handeln sein Leben riskiere. In diesem
Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Magdeburg darauf hin,
dass das Betreten von Gleisanlagen an den nicht dafür vorgesehenen
Stellen lebensgefährlich und für unberechtigte Personen verboten ist!
Die Gefahren, die von herannahenden Zügen ausgehen, werden regelmäßig
unterschätzt, wie dieser Fall erneut zeigt. Der Mann muss nun mit
einer Strafanzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr rechnen. Durch sein unüberlegtes Handeln verspäteten sich
insgesamt 10 Züge um 138 Minuten.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Romy Gürtler
Telefon: 0391-56549-505
E-Mail: romy.guertler(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 15.03.2013 - 13:44 Uhr
Sprache: Deutsch
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Magdeburg - Westerhüsen
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