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Sechs Festnahmen auf Inntalautobahn

ID: 834844

(ots) - Die Bundespolizei hat am Freitagmorgen (15.
März) sechs Personen auf der Inntalautobahn festgenommen. Die Männer
waren mit Bussen von Kufstein Richtung Rosenheim unterwegs. Bei der
Kontrolle verstrickten sie sich in Widersprüche.

Auf Höhe der Ortschaften Raubling und Brannenburg zogen Fahnder
der Rosenheimer Bundespolizei zwei Reisebusse aus Italien aus dem
Verkehr. Unter den überwiegend italienischen Fahrgästen befanden sich
auch Reisende somalischer, nigerianischer, ghanaischer und irakischer
Herkunft. Diese hatten italienische Aufenthaltsgenehmigungen, die
üblicherweise von ausländischen Touristen anlässlich kurzzeitiger
Besuchsreisen mitgeführt werden. Auf Nachfrage der Bundespolizisten
machten die sechs Männer im Alter zwischen 19 und 34 Jahren zu den
Gründen ihres Aufenthalts zunächst widersprüchliche Angaben. Zur
weiteren Klärung mussten sie den Beamten daher in die Rosenheimer
Dienststelle folgen. Wie sich herausstellte, wollten die Afrikaner
und der Iraker in Deutschland leben beziehungsweise arbeiten. Hierfür
hätten sie jedoch ganz andere Genehmigungen benötigt. Das Visum des
Nigerianers war ohnehin abgelaufen. Alle sechs wurden wegen illegaler
Einreise angezeigt. Sie werden Deutschland voraussichtlich schon
bald wieder in Richtung Italien verlassen müssen.

Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei haben die
Festgenommenen ihre Papiere ganz offiziell von den italienischen
Behörden bekommen. Rund 120 derartiger Fälle hat die
Bundespolizeiinspektion Rosenheim seit Anfang März festgestellt. Es
handelte sich überwiegend um Afrikaner, die ursprünglich in Italien
als Flüchtlinge untergekommen waren. Unter der Maßgabe Italien zu
verlassen, werden dort offenbar außer den Fremdenpässen und
Aufenthaltsgenehmigungen pro Person auch noch 500 Euro für den
vorübergehenden Lebensunterhalt zur Verfügung gestellt.








Rückfragehinweis:

Rainer Scharf (MSc)
Pressesprecher | Öffentlichkeitsarbeit
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Tel.: 08031/8026-2200 | Fax: 08031/8026-2199
E-Mail: rainer.scharf(at)polizei.bund.de


Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere in Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion grenz-
und bahnpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet bekämpfen die rund 400
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem die illegale Migration und
Schleusungskriminalität. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa
200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für die Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 15.03.2013 - 14:55 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

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