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Nr.: 0150 - Kampagne gegen sexuellen Missbrauch

ID: 836345

(ots) -
-
Ort: Bremen-Polizeipräsidium
Zeit: 20.03.2013

Heute Mittag wird in der Bundespressekonferenz in Berlin die Kampagne
gegen sexuellen Kindesmissbrauch "Missbrauch verhindern!" der
Öffentlichkeit vorgestellt. Die gemeinsame Pressemitteilung und
Bildmaterial zur Kampagne der ProPK und des Weissen Rings sind unter
www.missbrauch-verhindern.de erhältlich.

Auch die Bremer Polizei schließt sich den Aussagen der
Bundespressekonferenz zum Thema "Missbrauch verhindern" an. Das Jahr
2012 weist zwar einen Rückgang von 125 (2011) auf 82
Ermittlungsverfahren in diesem Deliktsfeld auf, dennoch dürfte die
Anzahl der tatsächlichen Missbräuche - auch in Bremen - erheblich
höher liegen.

Die in der Bundespressekonferenz dargestellten Kernbotschaften

1. Schützen Sie Kinder durch Ihr Wissen.
Informieren Sie sich über Fakten und Risiken - Unkenntnis begünstigt
Missbrauch.

2. Schützen Sie Kinder durch Ihre Offenheit.
Machen Sie Missbrauch nicht zum Tabuthema - damit helfen Sie Opfern,
sich anzuvertrauen.

3. Schützen Sie Kinder durch Ihre Aufmerksamkeit.
Oft gibt es Signale für Missbrauch - seien Sie aufmerksam.

4. Schützen Sie Kinder durch Ihr Vertrauen.
Vertrauen Sie den Aussagen von Kindern. Kinder erfinden selten eine an
Ihnen begangene Straftat.

5. Schützen Sie Kinder durch Ihr Handeln.
Kümmern Sie sich um betroffene Kinder, holen Sie sich Hilfe und
erstatten Sie Anzeige. Kinder können den sexuellen Missbrauch nicht
beenden, sie brauchen die Hilfe von Erwachsenen

führten auch im Fall des schweren sexuellen Missbrauchs eines Kindes
Anfang März 2013 in Bremen- Oslebshausen zum polizeilichen Erfolg. Das
Vertrauen und die Aufmerksamkeit innerhalb der Familie, sowie das
Handeln der Verantwortlichen führten zu einem erfolgreichen
Ermittlungsverfahren und damit auch zur Inhaftierung des Täters.





Die Opfer von Sexualstraftaten werden in Bremen von in diesem Bereich
besonders geschulten Mitarbeiter/-innen der Fachdienststelle zur
Bearbeitung von Sexualstraftaten angehört. Zur Dokumentation der
Aussage steht der Polizei Bremen in den Räumlichkeiten des K 32 ein im
Jahr 2012 technisch modernisiertes Videovernehmungszimmer zur
Verfügung. Dadurch soll dem Opfer eine weitere Aussage im
Gerichtsverfahren erspart bleiben.

Dass der Opferschutz in Bremen einen hohen Stellenwert besitzt und
alle Hilfsorganisationen, Einrichtungen und Behörden im Sinne des
Opferschutzes zusammenarbeiten, wird durch mehrere Arbeitskreise unter
Beteiligung der Polizei deutlich. Der Opferschutz wird in Bremen auch
durch die Politik unterstützt, z. B. durch eine im Winter 2011
durchgeführte Sitzung des Rechtsausschusses der Bremer Bürgerschaft
unter Beteiligung alle Hilfsorganisationen, Einrichtungen und
Behörden.

Weitere Informationen erhalten Sie im Präventionszentrum der Polizei
Bremen oder unter der Internetadresse www.polizei.bremen.de


ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Dirk Siemering
Telefon: 0421/362-12114/-115
Fax: 0421/362-3749
pressestelle(at)polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de


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Datum: 20.03.2013 - 12:00 Uhr
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