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1,6 Promille- 17-Jähriger benutzt orientierungslos Gleise als Heimweg-

Hamburger Bundespolizei warnt vor lebensgefährlichen Verhalten -

ID: 839608

(ots) - 1,6 Promille- 17-Jähriger benutzt orientierungslos
Gleise als Heimweg- Hamburger Bundespolizei warnt vor
lebensgefährlichen Verhalten -

Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei lief ein stark
alkoholisierter Jugendlicher (m.17) am 22.03.2013 gegen 06.10 Uhr
völlig orientierungslos entlang der Fernbahngleise vom Bahnhof
Hamburg-Harburg in Richtung Süden um nach Hause zu gelangen.

Ein Triebfahrzeugführer (63) eines ICE auf der Fahrt von Hamburg
Richtung Hannover entdeckte den jungen Mann direkt in den Gleisen.
Der Triebfahrzeugführer konnte den Zug noch rechtzeitig vor dem
Jugendlichen zum Halten bringen. Der 17-Jährige setzte aber seinen
"Heimweg" auf den Gleisen fort. Umgehend wurde die Bundespolizei
alarmiert und die entsprechenden Fernbahnstrecken gesperrt. Durch die
Streckensperrung kam auch ein Metronomzug aus Bremen auf Sichtweite
des Jugendlichen zum Stehen. Zwei mitreisende Polizeibeamte der
Hamburger Polizei verließen den Zug und konnten den Jugendlichen
anhalten und im Zug zum Bahnhof Harburg verbringen. Bundespolizisten
nahmen den Hamburger in Gewahrsam und verbrachten ihn zum
Polizeirevier im Bahnhof Altona. Der 17-Jährige war aufgrund des
Alkoholkonsums völlig orientierungslos und wollte eigentlich den
Heimweg Richtung Bergedorf antreten. Ein durchgeführter
Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,67 Promille.

Bundespolizisten informierten telefonisch den Vater; dieser holte
seinen Sohn wenig später ab. Gegen den 17-Jährigen leiteten
Bundespolizisten ein OWI-Verfahren ein.

Die Fernbahnstrecken mussten für die Einsatzmaßnahmen für rund 20
Minuten gesperrt werden. Nach jetzigem Sachstand erhielten durch den
Vorfall 31 Züge Verspätungen.

Aus aktuellem Anlass warnt die Hamburger Bundespolizei wiederholt
vor den Gefahren an Bahnanlagen. Der Aufenthalt in den Gleisen ist




verboten und lebensgefährlich. Geschwindigkeiten von Zügen werden
häufig unterschätzt; die Bremswege sind oftmals mehrere hundert Meter
lang. Dadurch können Personenunfälle häufig nicht mehr verhindert
werden. In diesem Fall konnte durch die schnelle Reaktion des
Triebfahrzeugführers (63) ein Personenunfall verhindert werden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 22.03.2013 - 13:58 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

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