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Zwei Großfeuer mit acht Verletzten

ID: 841442

(ots) - In der Nacht vom 25. März auf den 26. März kam es
in Lübeck zu zwei parallelen Großbränden mit Menschenleben in Gefahr.
Zu dem ersten wurde um 22:26 Uhr alarmiert und zu dem zweiten um
23:47 Uhr.

Der erste Einsatz wurde in der Lindenstrasse gemeldet. Als die
ersten Kräfte die Einsatzstelle erreichten, kam es zu einer
Rauchgasdurchzündung und das gesamte Erdgeschoss stand in Flammen.
Vier Personen wurden über Leitern aus dem ersten Stock gerettet, mit
Rauchgasintoxikation vom Rettungsdienst behandelt und ins Krankenhaus
gefahren. Eine Katze konnte nur noch tot geborgen werden. Ein Kollege
der Feuerwehr erlitt bei der Menschenrettuing im Korb der Drehleiter
ebenfalls eine Rauchgasintoxiktion. Nach der Behandluing im RTW wurde
er ebenfalls zur Weiterbehandlung ins Krankenhaus gefahren.

Der Innenangriff mit zwei C-Rohren musste nach kurzer Zeit auf
Grund von großer Wärmeentwicklung abgebrochen werden. Der Brand wurde
mit zwei C-Rohren im Außenangriff weiter bekämpft. Im weiteren
Verlauf kam es zu einem Deckendurchbrand ins erste Obergeschoss. Um
0:47 Uhr konnte "Feuer aus" gemeldet werden und die Einsatzstelle
wurde der Kripo übergeben. Die Brandstelle wurde um 3 Uhr und um 5
Uhr kontrolliert.

An der zweiten Einsatzstelle in der Glockengießerstrasse wurde
über die Polizei Brandgeruch gemeldet. Die ersten Feuerwehrkräfte
meldeten Rauch in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss und stellten
kurz darauf Flammenschein fest. Es brannte ein Sofa in einer Stube.
Vor dem Sofa wurde eine männliche Person am Boden liegend gefunden
und gerettet. Die Person wurde vom Rettungsdienst übernommen und ins
Krankenhaus gefahren. Das Feuer wurde mit einem C-Rohr abgelöscht.
Nachdem der Brandort und die weiteren Geschosse mit einer
Wärmebildkamera auf Glutnester überprüft wurde, konnte um 0:07 Uhr




"Feuer aus" gemeldet werden. Das gesamte Haus wurde von den
Stadtwerken stromlos geschaltet. Die Einsatzstelle wurde der Kripo
übergeben und versiegelt. Dennoch kam es um 4:40 Uhr erneut zum
Brandausbruch.

Bei der erneuten Anfahrt war bereits Feuer im zweiten Obergeschoss
sichtbar. Das Feuer war zu diesem Zeitpunkt auch im dritten
Obergeschoss und im Dachgeschoss in voller Ausdehnung. Zwei weibliche
Personen und eine männliche Person wurden aus dem Haus gerettet, die
männliche Person anschließend vom Rettungsdienst betreut. Mit zwei
Wenderohren wurden die benachbarten Altstadthäuser geschützt. Um 5:20
Uhr wurde der Innenangriff auf Grund von Einsturzgefahr im
Dachgeschoss abgebrochen, um 5.35 Uhr konnte "Feuer in Gewalt"
gemeldet werden. Die Brandausbreitung auf Nachbargebäude konnte
verhindert werden. Der Giebel ist einsturzgefährdet. Trümmerschatten
wurden gesichtet und der Bereich ist abgesperrt. Zur Beurteilung
wurde ein Statiker angefordert.

Die Nachlöscharbeiten dauern an.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Lübeck
Team Pressebetreuer
23554 Lübeck
- Pressebetreuer -
Björn von Mateffy
Telefon: 0151 / 161 33333
E-Mail: b.mateffy(at)stfv-hl.de
http://www.feuerwehr-luebeck.de


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Datum: 26.03.2013 - 09:51 Uhr
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