Waldeck-Frankenberg - Arbeitskreis Wildunfälle freut sich über Unterstützung
(ots) - "Könnten Sie jetzt noch bremsen?"
Diese Frage ist dem ein oder anderen Autofahrer oder Autofahrerin
im Landkreis ganz sicher geläufig, schauen einem beim Lesen doch zwei
leuchtende Rehaugen an. Der Arbeitskreis "Wildunfälle", der seit 2009
im Landkreis existiert, ist Initiator solcher Warnhinweise an
unfallträchtigen Straßen. Ziel des Expertenkreises ist es, die
Unfallzahlen mit Wild in unserem Landkreis zu senken. Der
Arbeitskreis setzt sich aus Vertretern der Jägerschaft,
Kreisverwaltung, Kreisgenossenschaft, Straßenverkehrsbehörde,
Hessen-Mobil und der Polizei zusammen.
Neben dem Aufstellen großer Warnschilder ist auch die Anbringung
von Reflektoren an Leitpfosten auf ausgewählten Straßen eine der
vielen Aufgaben der Experten im Arbeitskreis.
Waren es bisher rote Reflektoren, finden sich nun zunehmend blaue
Warnreflektoren an den Leitpfosten. In Thüringen konnten
wissenschaftlich begleitet, gute Ergebnisse dieser blauen
Rückstrahler nachgewiesen und bisher vielversprechende Erkenntnisse
zur Reduzierung von Unfällen mit Wild gewonnen werden.
Durch die finanzielle Unterstützung der Sparkasse
Waldeck-Frankenberg konnten nun weitere Straßen mit den blauen
Wildwarnreflektoren ausgestattet werden. Dabei handelt es sich um die
B 236 zwischen Allendorf und Osterfeld, die K 5 zwischen
Schmillinghausen und Herbsen, die B 485 zwischen Hundsdorf und dem
Abzweig nach Reinhardshausen und die K 40 zwischen Braunau und
Reinhardshausen. Insgesamt konnten damit fast fünf Kilometern Straße
mit den neuen Reflektoren ausgestattet werden.
Die Kosten in Höhe von 2500.- EUR für das Projekt "Teststrecke
blaue Wildwarnreflektoren", werden mit freundlicher Unterstützung der
Sparkasse Waldeck-Frankenberg finanziert.
Dirk Virnich Polizeihauptkommissar
ots Originaltext: Polizeipräsidium Nordhessen
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Datum: 26.03.2013 - 15:47 Uhr
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