Männer nach Widerstandshandlungen im Polizeigewahrsam.
(ots) - Am Montagabend ereignete sich auf der
Bochumer Straße in der Neustadt eine gefährliche Körperverletzung zum
Nachteil eines 23-jährigen Gelsenkircheners. Gegen 19:40 Uhr geriet
er mit einem weiteren Mann aus Gelsenkirchen (26J.) und dessen
Bekannten (25J.) aus Bottrop auf offener Straße zunächst in verbale
und lautstarke Streitigkeiten. Zeugen gaben später an, dass es kurz
darauf zu einer Schlägerei zwischen den alkoholisierten Männern kam.
Als der 23-Jährige am Boden lag, erhielt er Tritte gegen den Körper
und den Kopf. Bei Eintreffen der Streifenwagen zeigte sich der
Bottroper weiterhin aggressiv. Zur Verhinderung weiterer Straftaten
sollte er schließlich in Gewahrsam genommen werden. Dagegen setzte er
sich massiv zur Wehr, indem er nach den Beamten trat und versuchte
sich loszureißen. Nur mit erheblichem Kraftaufwand und unter Einsatz
von Pfefferspray, gelang es schließlich den Mann zu fesseln und ihn,
genauso wie seinen Bekannten, ins Gewahrsam zu bringen. Dort entnahm
ihm ein Arzt eine Blutprobe. In seiner heutigen Vernehmung gab der
polizeibekannte Bottroper zwei Tritte auf das Opfer zu. Aufgrund
seiner Alkoholisierung (1,7 Promille) konnte er sich jedoch an
weitere Details nicht mehr erinnern. Beide Männer wurden am Morgen
wieder entlassen. Ebenfalls zur Verhinderung weiterer Straftaten kam
ein alkoholisierter 48-jähriger Gelsenkirchener am gestrigen Abend
ins Gewahrsam. Anwohner hatten gegen 23:15 Uhr der Einsatzleitstelle
eine erhebliche Ruhestörung durch lautes Geschrei gemeldet. Den
eingesetzten Beamten trat der 48-Jährige äußerst aggressiv gegenüber
auf. Er drohte ihnen mit erhobenen Fäusten Schläge an und trat
mehrfach in deren Richtung. Dabei versuchte er immer wieder die
Wohnungstür zu schließen. Durch den Einsatz von Pfefferspray konnten
sie ihm schließlich Handfesseln anlegen. Nach seiner Gemütsberuhigung
wurde er am heutigen Vormittag wieder entlassen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Gelsenkirchen
Stefanie Dahremöller
Telefon: 0209/365 2013
E-Mail: stefanie.dahremoeller(at)polizei.nrw.de
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Datum: 09.04.2013 - 11:58 Uhr
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