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Gefährlicher Leichtsinn - Jugendlicher blendet Lokführer mit Laserpointer - Bundespolizei ermittelt wegen Straftaten

ID: 846681

(ots) - Einen 15-jährigen Jungen aus dem
Raum Aschaffenburg hat die Bundespolizei als Verursacher eines
Vorfalls am vergangenen Freitag (5. April) ermittelt. Dabei war ein
Lokführer am Abend beim Befahren des Bahnübergangs in Mainaschaff von
einem Laserpointer geblendet worden. Den Jungen, der sich der
Gefährlichkeit seines Handelns nicht bewusst war, erwartet nun ein
Strafverfahren.

Am vergangenen Freitagabend wurde der Lokführer einer aus dem
Bahnhof Mainaschaff ausfahrenden Regionalbahn in Höhe des örtlichen
Bahnübergangs an der Raiffeisenstraße von einem Laserpointer
geblendet. Der 56-jährige Lokführer bremste daraufhin seinen Zug bei
einer Geschwindigkeit von circa 30 km/h sofort ab und kam zum Halten.
Er erkannte zwei Jugendliche, aus deren Richtung die Blendung
gekommen war. Als der Lokführer versuchte, diese zu fotografieren,
ergriffen sie die Flucht. Der Geblendete verspürte kurzzeitig leichte
Schmerzen in beiden Augen, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen.

Die Bundespolizei konnte die Jugendlichen zwischenzeitlich
aufgrund der exakten Personenbeschreibungen des Lokführers und einer
weiteren Zeugin ermitteln. Der Ältere von Beiden hatte sich den
Laserpointer für diese Aktion von seinem 14-jährigen Begleiter
ausgeliehen. Er gestand, am Bahnübergang Mainaschaff auf den
Lokführer geleuchtet zu haben. Seinen Angaben zufolge wollte er nur
mal die Reichweite des Laserstrahls testen.

In diesem Zusammenhang warnt die Bundespolizei eindringlich vor
der missbräuchlichen Verwendung der Laserpointer. Trifft das Licht
oder die Strahlung das menschliche Auge, können irreparable
Netzhautschäden auftreten. Die Blendung des Lokführers hat nicht nur
dessen Gesundheit gefährdet, sondern auch die Sicherheit der
Bahnreisenden.

Die Bundespolizei ermittelt nun gegen den 15-jährigen Täter wegen




gefährlicher Körperverletzung und gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr.




Rückfragen bitte an:

Winfried Felbinger
Bundespolizeiinspektion Würzburg
Bahnhofplatz 2
97070 Würzburg
Tel. 0931 32259 159
Fax 0931 32259 189
Mobil 0152 23816356
E-Mail winfried.felbinger(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Würzburg ist eine von 10
Bundespolizeiinspektionen der Bundespolizeidirektion München. Ihr
örtlicher Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf ganz Unterfranken
und Teile Oberfrankens. Der Inspektion angegliedert sind die
Bundespolizeireviere Aschaffenburg und Bamberg. Die Kernkompetenzen
der Bundespolizeiinspektion Würzburg liegen in der Gewährleistung der
Sicherheit der Benutzer der Bahn und der Bahnanlagen, sowie in der
Fahndung auf Bahnanlagen zur Bekämpfung der unerlaubten Migration.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
unter oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 10.04.2013 - 12:56 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
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Würzburg/Aschaffenburg



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