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Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizei, Landespolizei und Zoll zum gemeinsamen Fahndungseinsatz von Landes- und Bundespolizei, Zoll sowie dänischer Polizei

ID: 847619

(ots) - Mecklenburg-Vorpommern gilt weiterhin als
Transitland für die grenzüberschreitende Verbringung von Stehlgut im
Bereich der Eigentumskriminalität in Richtung Osteuropa und der
illegalen Migration in Form von unerlaubter Ein- und Durchreise sowie
Aufenthalt. Von Diebstahlshandlungen betroffen sind vorwiegend
hochwertige Fahrzeuge, Fahrzeugteile, Bootsmotoren, hochwertige
Werkzeuge und Baumaschinen. Nach gemeinsamen Ermittlungen mit den
skandinavischen Grenzbehörden konnte festgestellt werden, dass auch
die Fährhäfen häufig für die illegale Migration genutzt werden. Aus
diesem Grund fand am 11. und 12.04.2013 ein gemeinsamer
Fahndungseinsatz der Kooperation "Schengen-Ost" statt. Involviert in
diesen Maßnahmen waren an beiden Tagen mehr als 200 Beamte des Zolls,
der Bundes- und der Landespolizei und der Polizei aus Dänemark. Um
die fortwährend hohe Verbringungskriminalität und die unerlaubte
Einreise bzw. Aufenthalt aufzuklären bzw. zu unterbinden,
konzentrierten sich die polizeilichen Maßnahmen auf das gesamte Land
Mecklenburg-Vorpommern. Durch die Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen
sollten bandenmäßig agierende Straftäter ermittelt und dingfest
gemacht werden. Dazu wurden verschiedene Kontrollorte, u. a. entlang
der BAB 19 / BAB 20 und im Bereich des Seehafen Rostock eingerichtet.
Ebenso wurden die im Vorfeld ermittelten Ausweichstrecken überwacht.
Insgesamt haben die Beamten 870 Fahrzeuge sowie 736 Personen
kontrolliert. Dabei stellten sie 45 Ordnungswidrigkeiten und 18
Straftaten fest. Im Rahmen des Einsatzes überprüften die Beamten auch
einen Transporter mit ausländischem Kennzeichen, dessen rückwärtige
Tür nicht zu öffnen war. Auf der Ladefläche befand sich
augenscheinlich nur Müll. Da der Fahrer verdächtig erschien, wurde
das Fahrzeug mit der mobilen Röntgenanlage des Zolls komplett




durchleuchtet. Dabei stellte sich heraus, dass sich unter dem Müll
drei zum Teil hochwertige Bootsmotoren befanden. Die weiteren
Ermittlungen ergaben, dass zumindest einer der Motoren der Marke
Yamaha mit einem Wert von ca. 10.000 Euro in Kopenhagen als gestohlen
gemeldet worden war. Mit Hilfe der dänischen Kollegen konnte in
kurzer Zeit der Eigentümer festgestellt werden, der nun sein Eigentum
zurück erhält.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecherin
Erika Krause-Schöne
Telefon: 0381/20 83 103 o. Mobil: 0170/767 1329
Fax: 0381/20 02 055
E-Mail: erika.krause-schoene(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 12.04.2013 - 16:27 Uhr
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