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Öffentlichkeitsfahndung der Hamburger Bundespolizei -

Gefährliche Körperverletzung im Bahnhof-Harburg / S-Bahnsteig -

+++ Zwei Videoprints sind in der digitalen Pressemappe abgelegt +++

ID: 849984

(ots) - Öffentlichkeitsfahndung der Hamburger
Bundespolizei - Gefährliche Körperverletzung im Bahnhof-Harburg /
S-Bahnsteig - +++ Zwei Videoprints sind in der digitalen
Pressemappe abgelegt +++

- Tatort: Hamburg, Bahnhof-Harburg / S-Bahnsteig -
- Tatzeit: 08.01. 2013, ca. 05.50 Uhr -

Die Bundespolizeiinspektion Hamburg fahndet mit Videoprints aus
Überwachungskameras nach einem unbekannten Beschuldigten wegen des
Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Nach jetzigem Ermittlungsstand der Bundespolizeiinspektion Hamburg
attackierte ein bislang unbekannter Mann am 08.01.2013 gegen 05.50
Uhr einen Fahrgast (59) bei dem Ausstieg aus einer S-Bahn (S 31) auf
dem S-Bahnsteig im Bahnhof Hamburg-Harburg mit einer "Kopfnuss"
sowie mehreren Faustschlägen in das Gesicht. Durch die äußerst
brutale Attacke in "Kampfsportart" prallte der Geschädigte gegen
eine abfahrbereite S-Bahn und blieb zunächst direkt an der
Bahnsteigkante am Boden liegen. Eine Zeuge (m.21) beobachtete den
Vorfall und verbrachte den Verletzten aus dem Gefahrenbereich. Der
Täter flüchtete aus dem Bahnhof. (Siehe auch Zeugenaufruf vom
08.01.2013 im Presseportal: http://www.presseportal.de/polizeipresse/
pm/70254/2394448/bpol-hh-zeugenaufruf-gefaehrliche-koerperverletzung-
an-hamburger-s-bahnstation-bundespolizei-hat).

Der Geschädigte aus Hamburg-Heimfeld wurde mit einem Rettungswagen
zur ambulanten Versorgung in ein Krankenhaus verbracht. Nach jetzigem
Sachstand der Hamburger Bundespolizei erlitt der Geschädigte
Verletzungen im Lippenbereich, die genäht werden mussten sowie
Prellungen und ein Hämatom im Gesichtsbereich. Weiterhin ist ein Zahn
abgebrochen.

Nach entsprechenden Auswertungen der Bahnsteigkameras ist der
Tatverdächtige (siehe Foto) um 05.40 Uhr im S-Bahnhaltepunkt
Neuwiedenthal in die S-Bahn eingestiegen. Der Geschädigte (59)




bestieg die S-Bahn beim nächsten Halt in der Station Heimfeld. Nach
Auswertungen der S-Bahnkameras hatten die beiden Personen in der
S-Bahn keinen Kontakt miteinander. Beim Verlassen der S-Bahn im
Bahnhof Harburg stieß der Geschädigte mit dem Beschuldigten kurz
zusammen (Gedrängel beim Ausstieg) und wurde umgehend gezielt
angegriffen.

Die bisherigen umfangreichen Ermittlungen der Hamburger
Bundespolizei führten nicht zur Identifizierung des Täters. Durch die
Staatsanwaltschaft Hamburg konnte bei dem zuständigen Amtsgericht
Hamburg ein Beschluss zur Öffentlichkeitsfahndung erwirkt werden.

-Beschreibung des Tatverdächtigen :
- ca. 20-25 Jahre, ca. 175 - 180 cm, sportliche Figur,
dunkelbraune, kurze Haare, schwarze Bekleidung, Rucksack -

Hinweis: Die Ermittler der Bundespolizei gehen aufgrund der
Tatbegehung davon aus, dass es sich bei dem Tatverdächtigen um einen
Kampfsportler handelt oder einen Mann, der Erfahrungen im
"Straßenkampf" hat.

Sachdienliche Hinweise zur Identifizierung der Person nimmt die
Bundespolizeiinspektion Hamburg unter der Rufnummer 040 / 66 99 50 55
55 (Leitstelle der Bundespolizei - 24 Std. besetzt) entgegen.

++Zivilcourage / Bundespolizei hat eine "Zeugenkarte" entwickelt++

Bei der o. a. körperlichen Attacke am 08.01.2013 am S-Bahnsteig
im Bahnhof Harburg hat der Helfer (21) aus Hamburg Zivilcourage
gezeigt; der junge Mann kümmerte sich um das Opfer und stellte sich
im Nachgang der Bundespolizei als Zeuge zur Verfügung.

Seit dem tragischen Tod von Dominik Brunner beschäftigt das Thema
Zivilcourage die Gesellschaft in besonderem Maße. Durch diverse
Aktionsformen werden die Bürgerinnen und Bürger zu mehr Zivilcourage
aufgerufen.

Ein wichtiger Aspekt ist dabei, sich als Zeuge zur Verfügung zu
stellen. Hierbei besteht jedoch oftmals das Problem, dass Augenzeugen
nicht ausreichend polizeilich wichtige Informationen, insbesondere
bei der Personenbeschreibung, wieder geben können.

Die Bundespolizei hat daher eine "Zeugenkarte" entwickelt, um
Bürgern damit eine Handlungshilfe für die Personenbeschreibung
sprichwörtlich an die Hand zu geben. (Quelle: Internet
Bundespolizei).

Diese "Zeugenkarte" kann im Internet unter www.bundespolizei.de
als PDF-Datei heruntergeladen werden; ist aber auch als Anlage zu
dieser Pressemitteilung in der digitalen Pressemappe abgelegt. In
Hamburg werden diese Zeugenkarten zeitnah auf
öffentlichkeitswirksamen Präventionsveranstaltungen der Bundespolizei
verteilt. Weiterhin werden diese Karten auch auf den Hamburger
Bundespolizeirevieren kostenlos erhältlich sein.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hamburg
Jenfelder Allee 70a
22043 Hamburg
Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de


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Datum: 18.04.2013 - 13:47 Uhr
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