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Mit Haftbefehl Gesuchte am Münchner Flughafen gefasst

- Dichtes Fahndungsnetz der Bundespolizei -

- Über 500 Personenfahndungstreffer im ersten Quartal 2013 -

ID: 857532

(ots) - Am vergangenen Wochenende (19. bis 21.
April) haben Bundespolizisten am Flughafen München wieder mehrere mit
Haftbefehl gesuchte Personen vorläufig festgenommen. Die
Passkontrollen der Bundespolizei an den Schengenaußengrenzen sind ein
dichtes Fahndungsnetz, in dem sich fast täglich gesuchte Personen
verfangen. Im ersten Quartal 2013 verzeichnete die
Bundespolizeiinspektion Flughafen München 534 Treffer in der
Personenfahndung.

Am Freitagvormittag (19.April) kontrollierten die Beamten eine
43-jährige Österreicherin, die aus Antalya einreiste und seit gut
zwei Monaten von der Staatsanwaltschaft Landshut mit
Vollstreckungshaftbefehl gesucht wurde. Die Frau war im Oktober 2012
vom Amtsgericht Eggenfelden wegen unerlaubten Entfernens vom
Unfallort zu einer Geldstrafe von 867 Euro oder ersatzweise 20 Tagen
Haft verurteilt worden. Diese Strafe hatte die 43-Jährige nicht
beglichen. Bundespolizisten nahmen die Österreicherin vorläufig fest.
Nachdem ihr daheimgebliebener Ehemann den geforderten Geldbetrag bei
einer Polizeiinspektion im deutsch-österreichischen Grenzgebiet
eingezahlt hatte, durfte die Dame ihre Heimreise fortsetzen.

Am Freitagnachmittag (19.April) wollte eine tschechische
Staatsangehörige nach Manchester ausreisen. Die Passauer Justiz
suchte nach der 40-Jährigen gleich mit zwei Haftbefehlen. Die
Bundespolizisten nahmen sie fest und lieferten sie in die
Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim ein. Das Amtsgericht Passau
hatte die Frau 2011 wegen Diebstahls zu vier Monaten Freiheitsstrafe
auf Bewährung verurteilt. Da sie gegen mehrere Bewährungsauflagen
verstoßen hatte und untergetaucht war, hatte der Amtsrichter im
Januar 2013 einen Sicherungshaftbefehl gegen die Tschechin erlassen.
Zusätzlich suchte das Amtsgericht die Frau seit Anfang April 2013 mit
Untersuchungshaftbefehl wegen schweren Bandendiebstahls. Die




Staatsanwaltschaft Passau beschuldigt sie, sich in sieben Fällen an
Fahrzeugaufbrüchen beteiligt und die Beute in ihrer Wohnung versteckt
zu haben.

Am Sonntag (21.April) nahmen die Bundespolizisten einen
45-jährigen türkischen Staatsangehörigen bei seiner Einreise aus
Istanbul vorläufig fest. Nach dem in Den Haag lebenden Türken suchte
die Staatsanwaltschaft Düsseldorf seit Mai 2012 mit
Vollstreckungshaftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Der Mann
war 2011 zu einer Geldstrafe von 383,50 Euro oder ersatzweise 16
Tagen Haft verurteilt worden, hatte die Strafe aber nicht beglichen.
Nach Zahlung der geforderten Geldstrafe durfte er seine geplante
Reise nach Amsterdam fortsetzen.

Im ersten Quartal 2013 haben die Bundespolizisten am Münchner
Flughafen 534 Personenfahndungstreffer erzielt. Dies entspricht in
etwa dem Niveau des Vorjahreszeitraumes mit 529 Treffern. Die Gründe
für die Ausschreibung von Personen im Fahndungssystem waren sehr
unterschiedlich. Die Bandbreite erstreckte sich von
Aufenthaltsermittlungen über Einreiseverweigerungen bis hin zu
Haftbefehlen.




Rückfragen bitte an:

Matthias Knott
Bundespolizeiinspektion Flughafen München
Nordallee 2, 85356 München-Flughafen
Telefon: 089 973 07 9020
E-Mail: bpolifh.muc.presse(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Flughafen München ist mit ihren rund
1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Inspektion in
Deutschland. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den
grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der
grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der
Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie
Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf
die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs. Weitere Informationen
erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 22.04.2013 - 14:07 Uhr
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Flughafen München



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