Alter Bekannter radelt in Haft
(ots) - Als Fahnder der Weidener Bundespolizei mit einem
zivilen Streifenwagen im Stadtgebiet unterwegs waren, trafen sie
einen alten Bekannten auf einem Drahtesel wieder. Die Freude war
dabei lediglich auf Seite der Polizisten, da der Mann zur Festnahme
wegen eines Sicherungs-Haftbefehls ausgeschrieben war. An diese
Ausschreibung erinnerten sich die Beamten, weil auch sie schon hin
und wieder mit dem Mann, der da durch die Schulstadt radelte, zu tun
hatten. Das Amtsgericht Tirschenreuth hatte den 36-Jährigen
vergangenes Jahr wegen Rauschgiftschmuggels (Juristendeutsch:
vorsätzlicher Einfuhr von Betäubungsmitteln) zu einer Freiheitsstrafe
von fünf Monaten verurteilt, die Vollstreckung aber zur Bewährung
ausgesetzt. Ihm wurde unter anderem auferlegt, 1000 Euro in
monatlichen Raten zu je 100 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zu
zahlen. Da er keine dieser Raten je bezahlt hatte, wurde seine
Bewährung widerrufen. Zwischenzeitlich war der Verurteilte an seinem
alten Weidener Wohnsitz nicht mehr anzutreffen. Daher ordnete das
Amtsgericht Tirschenreuth Sicherungshaft an. Diesen Haftbefehl
vollstreckten die Bundespolizeifahnder und lieferten den
Rauschgiftschmuggler mit der schlechten Zahlungsmoral in die
Justizvollzugsanstalt ein.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Waidhaus
Vohenstraußer Straße 14 - 92726 Waidhaus
Telefon: 09652 82 06 105
E-Mail: bpoli.wai.oeffentlichkeitsarbeit(at)polizei.bund.de
Der Zuständigkeitsbereich der Inspektion umfasst die Landkreise
Neustadt an der Waldnaab, Tirschenreuth sowie die kreisfreie Stadt
Weiden und wird charakterisiert durch zahlreiche Hauptverkehrsadern.
Zu den Kernaufgaben der Inspektion gehören die Binnengrenzfahndung
und die Gewährleistung der Sicherheit von Bahnreisenden.
Auf der Grundlage des Schengener Grenzkodex bekämpfen die Waidhauser
Bundespolizisten grenzüberschreitende Kriminalität in enger
Zusammenarbeit mit der bayerischen und tschechischen Polizei sowie
dem Zoll.
Im bahnpolizeilichen Aufgabenspektrum setzt die BPOLI Waidhaus einen
Schwerpunkt bei der Kriminalprävention und der Gefahrenvorsorge.
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unerlaubtes Enfernen vom UnfallortDatum: 23.04.2013 - 07:09 Uhr
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