Elternbrief informiertüber den Umgang mit Alkohol - Stadt Buxtehude und Polizei appellieren an die Verantwortung der Erziehungsberechtigten
(ots) - In Buxtehude haben traditionelle Veranstaltungen,
wie zum Beispiel der Pfingstmarkt in Neukloster oder das Altstadtfest
einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert. Leider werden, so die
Erfahrung von Polizei und Stadt Buxtehude, diese Events immer
häufiger von negativen Begleiterscheinungen geprägt: Oft werden
alkoholisierte Jugendliche angetroffen, die sich in einer hilflosen
Lage befinden. Daneben fallen betrunkene Jugendliche bei
Körperverletzungsdelikten und Sachbeschädigungen als Opfer bzw.
Beteiligte von Straftaten auf. Während dieser Veranstaltungen ist
mittlerweile ein Großeinsatz von Polizei und Rettungsdiensten
erforderlich, um Gefahrenabwehr, Strafverfolgung und Einhaltung des
Jugendschutzes sowie medizinische Hilfe zu ermöglichen. Das
Ordnungsamt und Jugendamt der Stadt Buxtehude sowie die Polizei
wollen auch in diesem Jahr Kontrollen durchführen, um
Zuwiderhandlungen und Auswüchse zu verhindern. In einem Elternbrief,
der in diesen Tagen in allen Buxtehuder Schulen verteilt wird,
erinnern die Erste Stadträtin Katja Oldenburg-Schmidt und
Polizeioberrat Jan Kurzer die Eltern an ihre Verantwortung und
Vorbildfunktion.
Der Brief soll die Eltern ermuntern, mit ihren Kindern ins
Gespräch zu kommen und über die Gefahren des übermäßigen Konsums von
Alkohol aufzuklären. Wichtig ist, dass Eltern klar und eindeutig in
ihrer Haltung sind und Vereinbarungen treffen, ob und wie ihr Kind
mit Alkohol in der Öffentlichkeit umgehen soll. Auch sollen Eltern
mit anderen Eltern darüber sprechen und gemeinsam mit allen
Beteiligten für fröhliche öffentliche Veranstaltungen sorgen, auch im
Sinne ihrer Kinder.
Nach dem Jugendschutzgesetz dürfen Jugendliche unter 16 Jahren in
der Öffentlichkeit keinen Alkohol trinken, es darf also kein Alkohol
an sie abgegeben werden. 16 bis 17-Jährige dürfen Bier, Wein und
Sekt, aber keine branntweinhaltigen Getränke zu sich nehmen. Dazu
zählen zum Beispiel Alkopops oder auch selbst hergestellte
"Mischungen" mit Korn, Wodka in Limonadenflaschen oder Tetra-Packs.
In dem Brief werden die Eltern gebeten, dafür zu sorgen, dass sich
ihre Kinder mit einem Bundespersonalausweis ausweisen, damit die
Altersbeschränkungen überprüft werden können. Sollte ein Kind von den
Behörden alkoholisiert aufgegriffen werden, müssen es die Eltern
selbst abholen. Wenn das nicht möglich ist, können den Eltern
anfallende Kosten in Rechnung gestellt werden.
Stadt Buxtehude Pressestelle Ansprechpartnerin: Kerstin Geresser
Bahnhofstraße 7 Telefon: 0 41 61 / 5 01 - 10 05 21614 Buxtehude Fax:
0 41 61 / 5 01 - 5 15 05 www.buxtehude.de E-Mail:
pressestelle(at)stadt.buxtehude.de
Weitere Informationen:
www.jugendschutzaktiv.de
www.jugendschutztrainer.polizei-beratung.de www.staygold.eu
Foto in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade
Zum Text erhalten Sie ein Bild: Maike Hesebeck,
Präventionsbeauftragte der Buxtehuder Polizei, Harm-Paul Schorpp,
Jugendschutzbeauftragter der Stadt Buxtehude und Polizeioberrat Jan
Kurzer, Polizei Buxtehude, vor dem Stadthaus.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 23.04.2013 - 14:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 858087
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-STD
Stadt:
Stade
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Elternbrief informiertüber den Umgang mit Alkohol - Stadt Buxtehude und Polizei appellieren an die Verantwortung der Erziehungsberechtigten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Polizeiinspektion Stade (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).