Geschwindigkeitsmesswoche und ihre traurigen Spitzenreiter
(ots) - Nach der für die Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland enttäuschenden Zwischenbilanz des letzten
Wochenendes hat die Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland ihre
Geschwindigkeitsmessungen im Laufe der Woche fortgesetzt.
Die erfreuliche Nachricht: Die Anzahl der Gesamtverstöße und die
Anzahl der ganz hohen Geschwindigkeiten im Bereich der Straßen
außerhalb geschlossener Ortschaften sind zurückgegangen.
Trotzdem gibt es immer wieder unverbesserliche Raser, die ihr
Leben und das der anderen Verkehrsteilnehmer durch zu hohe gefahrene
Geschwindigkeiten aufs Spiel setzen.
Zur Abschreckung und damit zur Prävention nennt die Polizei
exemplarisch einige Fälle: Auf der L 810 wurde ein junger Mann mit
seinem PKW statt erlaubter 70 km/h mit 114 km/h gemessen. Auf den
jungen Fahrzeugführer werden ein Bußgeld von 160 Euro und ein
Fahrverbot von einem Monat zukommen. Am gleichen Tage stellten die
eingesetzten Polizeibeamten an der Kraftfahrstraße L 810 zwischen
Wilhelmshavener Kreuz und Sengwarden, in Fahrtrichtung Hooksiel,
Geschwindigkeiten, statt der erlaubten 100 km/h von 140, 142, 144 und
148 km/h fest. "Die Betroffenen fuhren Autobahngeschwindigkeiten und
müssen ebenfalls mit einem Bußgeld von 160 Euro und einem Monat
Fahrverbot rechnen", gibt Polizeioberkommissar, Uwe Schönheim,
Koordinator der Geschwindigkeitsmesswoche, bekannt. An der K99, die
Straße zwischen der Autobahnabfahrt und dem Twisterkreisel, wurde ein
sog. Fahranfänger, im Alter von 22 Jahren mit 111 km/h gemessen.
"Auch auf ihn werden ein Bußgeld und ein Fahrverbot in gleicher Höhe
zukommen", so Schönheim weiter. Aufgrund des schönen Wetters der
vergangenen Tage waren auch etliche Motorradfahrer unter den
Betroffenen. Die hier höchste festgestellte Geschwindigkeit betrug
154 km/h bei erlaubten 100 km/h an der B 210. Die festgestellten
Geschwindigkeiten der letzten Wochentage innerhalb des Stadtgebiets
Wilhelmshaven sind für die Polizei jedoch alarmierender. An
verschieden Messorten wurden Geschwindigkeiten zwischen 80 und 104
km/h gemessen. Die 104 km/h fuhr ein junger Mann im Alter von 25
Jahren, der nach eigenen Angaben schon eine Nachschulung während
seiner Probezeit hinter sich gebracht hat und aktuell mit diversen
Punkten beim KBA in Flensburg eingetragen ist.
"Diese "Raser" gefährden mit ihrer Fahrweise nicht nur sich,
sondern auch andere Verkehrsteilnehmer. Dem Betroffenen drohen nun
ein Bußgeld von 560 EURO und ein Fahrverbot", so Schönheim weiter.
Klaus-Dieter Schulz, kommissarischer Leiter der Polizeiinspektion
Wilhelmshaven/Friesland, betont die Wichtigkeit der immer
wiederkehrenden Geschwindigkeitsüberwachungen. "Nur so haben wir eine
Chance, die Raser, die sich und andere Verkehrsteilnehmer gefährden,
aus dem Verkehr zu ziehen. Oftmals sind sie sich über die schweren
Folgen bei Verkehrsunfällen nicht bewusst."
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
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Datum: 26.04.2013 - 13:35 Uhr
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