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Bundespolizei fasst flüchtenden Schleuser bei Mittenwald - Im Auto mit vier unerlaubt Eingereisten unterwegs

ID: 859635

(ots) - Die Bundespolizei hat am Donnerstag (25.
April) einen mutmaßlichen Schleuser gestellt. Vergeblich hatte der
Pakistani versucht, sich durch Flucht der Festnahme zu entziehen. Er
wird beschuldigt, vier Personen illegal von Italien nach Deutschland
gebracht zu haben.

In den frühen Morgenstunden kontrollierten Weilheimer Fahnder ein
vollbesetztes Fahrzeug auf der Bundesstraße 2 nahe Mittenwald. Der
Anhalteanweisung der Beamten kam der Fahrer des Wagens mit
italienischen Kennzeichen zwar nach. Allerdings flüchteten die
Insassen zu Fuß, als der Wagen zum Stillstand kam. Vier der Personen
konnten die Bundespolizisten noch in der Nähe des Fahrzeugs stellen.
Es handelte sich um einen 25-jährigen Iraker und drei Afghanen im
Alter von 16, 18 und 20 Jahren, die unerlaubt eingereist waren. Der
mutmaßliche Schleuser, ein 25-jähriger Pakistani, wurde kurze Zeit
später in der Nähe der Isarauen festgenommen.

Erste Ermittlungen ergaben, dass sich die vier unerlaubt
Eingereisten in ihrem Heimatland kriminellen Schleusern anvertraut
hatten, die sie nach Deutschland bringen sollten. Für ihre illegale
Reise nach Deutschland mussten sie den Schleusern jeweils zwischen
4.000 und 11.000 Euro bezahlen. Wegen des Verdachts der unerlaubten
Einreise müssen sich die vier Männer strafrechtlich verantworten.
Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurden die vier noch am
gleichen Tag an eine zentrale Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge
weitergeleitet.

Den Fahrzeugführer und mutmaßlichen Schleuser zeigten die Beamten
wegen Einschleusens von Ausländern an. Der 25-Jährige steht im
Verdacht, zumindest einen Teil des Transports übernommen zu haben.

Weiterhin fanden die Beamten heraus, dass der Pakistani von der
Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main schon mit Haftbefehl gesucht
wurde. Wegen Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz war er vom Gericht




zu einer Geldstrafe von rund 950 Euro, ersatzweise zu einem
Gefängnisaufenthalt von 79 Tagen verurteilt worden. Zwischenzeitlich
sitzt der mutmaßliche Schleuser in Untersuchungshaft.




Rückfragen bitte an:

Doreen Moosburger
Öffentlichkeitsarbeit
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Tel.: 08031/8026-2201 | Fax: 08031/8026-2199
E-Mail: doreen.moosburger(at)polizei.bund.de


Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere in Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion grenz-
und bahnpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet bekämpfen die rund 400
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem die illegale Migration und
Schleusungskriminalität. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in etwa
200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für die Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 26.04.2013 - 14:18 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

B 2/ Mittenwald



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