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Polizei Aachen verstärkt Drogenkontrollen im Straßenverkehr: 8 Fahrzeugführer wurden zur Blutprobe gebeten

ID: 859684

(ots) - Gestern wurden Polizeibeamte der verschiedensten
Dienstellen im Rahmen einer aktuellen Fortbildung darauf geschult,
spezifische Anzeichen für Drogenkonsum bei Autofahrern besser zu
erkennen und zu verfolgen. Vormittags fand eine theoretische
Beschulung statt und am Nachmittag setzten etwa zwei Dutzend Beamte
das frisch Gelernte in die Tat um. Für die Dauer von etwa zwei
Stunden kontrollierten sie auf der Krefelder Straße die
Verkehrsteilnehmer und hatten dabei ein besonderes Augenmerk auf
Anhaltspunkte für einen Drogenkonsum. Dieser zeigt sich oftmals in
typischen körperlichen Symptomen, die im Rahmen einfacher Tests vor
Ort überprüfbar sind. Insgesamt acht Verkehrsteilnehmer fielen bei
diesen Tests derart auf, dass sich der Verdacht des
Betäubungsmittelkonsums ergab. Weil auch die anschließend freiwillig
durchgeführten Urin- bzw. Speicheltests der Personen den Verdacht
untermauerten, wurde ihnen auf der Wache eine Blutprobe entnommen.
Zwecks zeitnaher Durchführung der Urintests hatten die Beamten eigens
für den Einsatz ein mobiles Toilettenhäuschen vor Ort aufstellen
lassen. Gegen die acht Fahrzeugführer wurden entsprechende Verfahren
eingeleitet und ihnen wurde die Weiterfahrt untersagt. Einen
Autofahrer hinderte dies allerdings nicht daran, sich nach der
Blutprobenabgabe erneut zunächst unbemerkt hinter sein Steuer zu
setzen. Da er jedoch zum zweiten Mal die Kontrollstelle passieren
wollte, wurde er prompt wieder heraus gewunken. Das Fahren unter der
Einwirkung von Betäubungsmitteln ist genau wie das Fahren unter
Alkoholeinwirkung extrem gefährlich und deshalb gesetzlich verboten.
Es verstärkt die Risikobereitschaft des Fahrers und senkt seine
Fähigkeiten, Gefahren richtig einzuschätzen, deutlich herab.
Wissenschaftliche Studien belegen, dass etwa 3,5 % der Fahrer unter
Alkohol- und etwa 1 bis 2 % unter Drogeneinfluss ein Fahrzeug führen.




Aufgrund der daraus resultierenden oftmals risikofreudigen, viel zu
schnellen Fahrweise führen diese Fahrten immer wieder zu
Verkehrsunfällen mit schwer Verletzten oder gar Toten. Diese gilt es
zu verhindern und daher dürfen sich die Verkehrsteilnehmer auch in
Zukunft auf verstärkte Kontrollen einstellen.

-- Sandra Schmitz --




Rückfragen bitte an:

Polizei Aachen
Pressestelle

Telefon: 0241 / 9577 - 21212
Fax: 0241 / 9577 - 21005


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Datum: 26.04.2013 - 15:18 Uhr
Sprache: Deutsch
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