Demonstranten besetzten Gleise und sorgten für Verspätungen im Zugverkehr
(ots) - Zwischen den Bahnhöfen Frankfurt-Mainkur
und Frankfurt am Main- Ost haben am 1. Mai, gegen 10.45 Uhr, etwa
800 Personen die Gleise besetzt und somit den Zugverkehr zwischen
Frankfurt am Main und Hanau beeinträchtigt.
Anlässlich der Kundgebung der "JN" im Bereich von Frankfurt Ost
hatten starke Einsatzkräfte der Bundespolizei und Landespolizei den
Bereich um den dortigen Bahnhof großräumig abgesperrt, um ein
Aufeinandertreffen von Demonstranten beider Lager zu verhindern. Seit
den frühen Morgenstunden wurden bereits die Hauptbahnhöfe Frankfurt
am Main, Hanau sowie in Wiesbaden verstärkt überwacht, um eine
störungsfreie Anreise aller Veranstaltungsteilnehmer zu
gewährleisten.
Gegen 10.45 Uhr stellten Einsatzkräfte der Bundespolizei fest,
dass sich im Bereich Mainkur und Frankfurt Ost eine Vielzahl von
Demonstranten in Kleingruppen den Gleisen näherten. Noch bevor
Einsatzkräfte der Bundespolizei und der Hessischen Landespolizei die
Gleise absperren konnten, hatten etwa 800 Personen den Gleisbereich
betreten und diese letztlich besetzt.
Um keine der Personen zu gefährden, wurden sofort die Gleise für
den Zugverkehr gesperrt. Bei den Gleisblockaden wurden von den
Demonstranten einzelne, von ihnen mitgeführte Strohballen in Brand
gesetzt und im Gleis verteilt. Als Personen versuchten auf die
Fahrleitungsmasten zu klettern, wurde auch die 15.000 Volt führende
Oberleitung abgeschaltet.
Gemeinsam gelang es Einsatzkräften der Hessischen Landespolizei
und der Bundespolizei den Gleisbereich abzuriegeln, um weitere
Gleisbesetzungen zu unterbinden. Hierbei kam es zu kleineren
Rangeleien zwischen Polizeibeamten und den Demonstranten.
Von allen Personen die sich an den Gleisblockaden beteiligt
hatten, wurden durch Einsatzkräfte der Bundespolizei und der
Hessischen Landespolizei die Personalien festgestellt und
Platzverweise ausgesprochen. So konnten die Gleissperrungen um 17.03
Uhr wieder aufgehoben werden.
Durch Gleissperrungen kam es bei 37 Zügen zu Verspätungen und 33
Züge mussten umgeleitet werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Pressesprecher
Ralf Stroeher
Telefon: 069/ 3400 6903; Mobil: 0172/8118752
E-Mail: Ralf.Stroeher(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 01.05.2013 - 19:19 Uhr
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