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Weniger Einsätze in der Mainacht; schlimmer Unfall in Aachen - 17-Jähriger springt in Teich und wird schwer verletzt

ID: 864125

(ots) - Die Polizei musste in der Nacht zum 1.
Mai weniger typische Mainacht-Einsätze fahren als im Vorjahr. 2012
waren es 57, nun rückten die Beamten 41 Mal wegen Körperverletzungen,
Streitigkeiten. Schlägereien, Randale und Sachbeschädigungen aus. Die
Beteiligten waren meist alkoholisiert.

Insgesamt verzeichnete die Polizeileitstelle knapp 180 Einsätze
(Vorjahr 223) in der Region. Dazu gehören alleine 29 Einsätze wegen
Ruhestörung.

Herausragend waren dabei folgende Sachverhalte in Aachen,
Stolberg, Eschweiler und Alsdorf.

Aachen: Vor einer Diskothek in der Aachener Blondelstraße wurde
ein Fußgänger so niedergeschlagen, dass er nicht mehr ansprechbar
war. Er kam in ein Krankenhaus und dort wieder zu sich. Vor dem Lokal
hatten sich mehrere Leute gestritten und nachher auch geschlagen. Mit
seiner Begleiterin war der 24-Jährige zufällig dort vorbeigekommen.
Aus der Schlägerei heraus, lief ein 24-jähriger Mann auf ihn zu und
schlug ihm ins Gesicht.

Wahrscheinlich schwerwiegende gesundheitliche Folgen wird ein
Jugendlicher davontragen, nachdem er in der Mainacht in einen gerade
einmal knietiefen Teich gesprungen ist. Nach Angaben von Zeugen war
der 17-Jährige in der Parkanlage an den Berufsbildenden Schulen in
der Neuköllner Straße von einem Geländer kopfüber in den Teich
gesprungen. Bei der geringen Wassertiefe von gerade einmal 40 cm
prallte er auf einen Stein. Dabei zog er sich schwerste Verletzungen
zu. Er kam in ein Krankenhaus.

Erheblichen Widerstand gegen Polizeibeamte lieferte am Morgen des
1. Mai ein Mann, dessen Personalien bislang noch nicht zweifelsfrei
bekannt sind. Er war im Rahmen eines Streits auf dem Adalbertsteinweg
aufgefallen. Seine Personalien anzugeben, hatte er abgelehnt.
Schließlich sollte er deswegen zur Wache gebracht werden. Hiergegen




wehrte er sich aber so vehement, dass ihm Handfesseln angelegt werden
mussten. Davor sprühte er noch mit Pfefferspray und attackierte eine
Polizistin heftig. Vier Beamte wurden bei der Aktion leicht verletzt.
Sie konnten ihren Dienst später weiter fortsetzen.

Stolberg: In Stolberg, in einem Straßengraben in der
Königin-Astrid-Straße / Haldenstraße fanden Spaziergänger am Morgen
eine junge Frau, die zunächst nicht ansprechbar war. Nach der
Behandlung durch den alarmierten Notarzt gab sie an, sich an nichts
mehr erinnern zu können. Demnach habe sie im Camp-Astrid an einer
Techno-Party teilge-nommen. Sie könne sich aber an nichts mehr
erinnern. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen - auch in Richtung
eines möglichen Sexualdeliktes.

Eschweiler: Auf der Dürener Straße standen vor einem Haus gleich
mehrere Rettungswagen und ein Notarzt. Drei Jugendliche, zwei
14-jährige Mädchen und ein 17 Jahre alter Junge, hatten angegeben,
unbekannte Substanzen eingenommen zu haben. Danach habe man einen
Joint geraucht. Als die benachrichtigten Rettungskräfte anrückten,
war das Trio kaum ansprechbar. Notarzt und Sanitäter holten die drei
wieder ins richtige Leben zurück. Die Polizei durchsuchte die Wohnung
nach Rauschgift und in Frage kommende Substanzen, wurde aber nicht
fündig. Die Jugendlichen kamen in Krankenhäuser. Die Eltern wurden
informiert.

Alsdorf: Auf der Luisenstraße zündeten in der Mainacht mehrere
Jugendliche einen mit Schlingpflanzen bewachsenen Gartenzaun an. Der
Zaun brannte in einer Länge von vier Metern nieder. Die Feuerwehr
hatte eine Ausdehnung des Feuers verhindern kön-nen.

--Paul Kemen--




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Datum: 02.05.2013 - 10:09 Uhr
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