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Angeblicher Österreicher in Österreich nicht willkommen

- Mit gefundenem Ausweis nach Spanien und zurück -

- Bundespolizei nimmt Nigerianer am Flughafen München fest -

ID: 872440

(ots) - Außerplanmäßig in München endete gestern
(16. Mai) die Reise eines Nigerianers. Der 22-Jährige hatte versucht,
die Bundespolizisten am Münchner Airport mit der Identitätskarte
einer anderen Person zu überlisten. Die Beamten erkannten den
Schwindel und nahmen den Mann vorläufig fest. Der 22-Jährige hatte
versucht, die Bundespolizisten am Münchner Airport mit der
Identitätskarte einer anderen Person zu überlisten. Die Beamten
erkannten den Schwindel und nahmen den Mann vorläufig fest.

Der nigerianische Staatsangehörige war auf dem Weg von Madrid nach
Wien. Dazu musste er in München umsteigen. Hier fiel er den
Bundesbeamten wegen seines nervösen Verhaltens auf. Als die Beamten
ihn kontrollierten, legte er ihnen einen österreichischen
Personalausweis vor. Bei der Überprüfung des Dokuments stellten diese
jedoch mit geschultem Auge fest, dass der Ausweis zwar echt war, das
Lichtbild aber nicht den vor ihnen stehenden 22-Jährigen zeigte. Auch
weil der Mann bei der Kontrolle kaum ein Wort deutsch sprach, kamen
den Bundespolizisten Zweifel an seiner vorgegebenen Nationalität. Sie
nahmen den Mann vorläufig fest und mit zur Dienststelle.

Dort gab er bei der Vernehmung zu, dass er nicht der rechtmäßige
Ausweisinhaber ist. Er sei Asylbewerber in Österreich. Dort habe er
den Ausweis gefunden und wollte sich damit in Spanien auf
Arbeitssuche machen. Nachdem er herausgefunden habe, dass die Lage in
Spanien noch schlechter ist, habe er den Entschluss gefasst, wieder
nach Österreich zurückzukehren. Die Bundesbeamten fanden in
Zusammenarbeit mit den österreichischen Kollegen heraus, dass gegen
den jungen Mann wegen mehrerer Straftaten und eines abgelehnten
Asylantrages in der Alpenrepublik ein Einreiseverbot bis 2022
besteht. Mit diesen Ermittlungsergebnissen konfrontiert, gab der
22-Jährige zu, in Österreich wegen Drogendelikten bereits im




Gefängnis gesessen zu haben. Er beharrte aber darauf, von dem
Einreiseverbot nichts zu wissen und auch den Ausweisinhaber nicht zu
kennen.

Die Bundespolizisten zeigten den Nigerianer wegen
Ausweismissbrauchs, unerlaubter Einreise und unerlaubten Aufenthalts
an und führten ihn im Auftrag des Ausländeramtes in Erding dem
Haftrichter vor. Dieser schickte den 22-Jährigen in die
Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim.




Rückfragen bitte an:

Christian Köglmeier
Bundespolizeiinspektion Flughafen München
Nordallee 2 85356 München-Flughafen
Telefon: 089 973 07 9021
E-Mail: bpolifh.muc.presse(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Flughafen München ist mit ihren rund
1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte Inspektion in
Deutschland. Ihre polizeilichen Aufgaben umfassen insbesondere den
grenzpolizeilichen Schutz des Bundesgebietes und die Bekämpfung der
grenzüberschreitenden Kriminalität, die Gefahrenabwehr im Bereich der
Bahnanlagen des Bundes und die Sicherheit der Bahnreisenden, sowie
Luftsicherheitsaufgaben zum Schutz vor Angriffen auf
die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs. Weitere Informationen
erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder unter oben genannter Kontaktadresse.


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Datum: 17.05.2013 - 12:28 Uhr
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Flughafen München



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