Verletzte bei Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss (...und niemand will gefahren sein)
(ots) - Bei Verkehrsunfällen auf der B
191 zwischen Neustadt- Glewe und Ludwigslust sowie auf der B 104 bei
Sternberg sind am Sonntag zwei Personen verletzt worden, eine davon
schwer. Beide augenscheinlich angetrunkenen Unfallopfer behaupteten
später, nicht gefahren zu sein. Nach einer Schlangenlinienfahrt auf
der B 191 kam am Sonntagabend der Fahrer eines Hyundai von der Straße
ab und prallte gegen einen Baum. Beim Eintreffen der Polizei befand
sich das 38-jährige Unfallopfer noch im Auto, da sich sämtliche Türen
nach dem Unfall nicht mehr öffnen ließen. Erst der Feuerwehr gelang
es, den Mann aus dem Auto zu befreien. Zur Überraschung behauptete
der 38- Fahrzeughalter dann, das Auto nicht gefahren zu haben. Wie
ein eventuell anderer Autofahrer trotz verklemmter Türen das Fahrzeug
vor dem Eintreffen der Polizei verlassen haben will, ließ der
38-Jährige unbeantwortet. Die Polizei hat im Unfallwagen DNA- Spuren
sichergestellt. Damit soll der Unfallverursacher zweifelsfrei
festgestellt werden. Der 38-Jährige wurde verletzt ins Krankenhaus
eingeliefert. Da der Verdacht auf Trunkenheit im Straßenverkehr
bestand, wurde dem Mann dort eine Blutprobe entnommen. Darüber
hinaus nahm die Polizei eine Anzeige wegen Gefährdung des
Straßenverkehrs auf. Bei einem Verkehrsunfall auf der B 104 nahe
Sternberg ist am Sonntagmorgen ein 29-jähriger Mann leicht verletzt
worden. Eine zufällig vorbeikommende Streifenwagenbesatzung bemerkte
zunächst den am Abzweig Pastin im Straßengraben liegenden
Unfallwagen, vor dem sich auch der 29-jährige Fahrzeughalter
aufhielt. Der Mann hatte einen Atemalkoholwert von 2,2 Promille und
stritt ab, seinen BMW gefahren zu sein. Zu dem mutmaßlichen Fahrer
machte er jedoch keine Angaben. Die Polizei vermutet, dass der
29-Jährige das Auto selbst in den Straßengraben gelenkt hat. Aus
diesem Grund hat die Polizei das Unfallauto als Beweismittel
beschlagnahmt. Kriminaltechniker werden den Wagen nun auf Spuren
untersuchen. Parallel dazu werden Ermittlungen wegen Gefährdung des
Straßenverkehrs geführt.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Ludwigslust
Klaus Wiechmann
Telefon: 03874/411 304
E-Mail: pi-ludwigslust-oea(at)t-online.de
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Datum: 27.05.2013 - 12:31 Uhr
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