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Schutz für Radfahrer durch mehr Aufklärung und Kontrolle

ID: 878388

(ots) - Zu schnelles und rücksichtloses Autofahren,
aber auch eigenes Fehlverhalten führen häufig zu schweren
Radfahrunfällen. Im vergangenen Jahr starben 81 Fahrradfahrer bei
Verkehrsunfällen, ein deutlicher Anstieg um 17 Prozent. "Darauf haben
die Polizeibehörden reagiert und örtliche Konzepte aus Aufklärung und
Kontrolle entwickelt", erklärte Innenminister Ralf Jäger heute
(27.5.) in Köln. Den vierten Blitz-Marathon am 4. Juni will die
NRW-Polizei auch dazu nutzen, alle Verkehrsteilnehmer für diese
Problematik zu sensibilisieren. "Rasen, zugeparkte Radwege und
Abbiegen, ohne auf Andere zu achten gefährden gerade in den Städten
die Radfahrer", führte Jäger aus. Doch auch den Radfahrern selbst
will die Polizei deutlich machen, dass das Einhalten von Regeln sie
schützt. "Die Hälfte der Unfälle, an denen Radfahrer beteiligt sind,
verursachen sie selber", erläuterte der Minister. "Deshalb ahndet die
Polizei konsequent falsches Verhalten von Fahrradfahrern."

Bei einem Zusammenprall bestimmt immer die Geschwindigkeit die
Schwere der Unfallfolgen - unabhängig davon, wer den Unfall
verursacht. "Geschwindigkeit ist der Killer Nummer 1 auf unseren
Straßen", machte der Minister deutlich. "Jeder dritte Verkehrstote in
NRW ist Opfer von zu schnellem Fahren. Mit unserer Strategie "Brems
Dich - rette Leben" gehen wir in NRW konsequent gegen Raser vor." Der
24-Stunden-Blitz-Marathon ist ein Baustein dieser seit November 2011
verfolgten Strategie. Die Polizei kontrolliert seitdem deutlich mehr,
sie kontrolliert flexibler und ist bürgerorientierter. Die Kontrollen
werden tagesaktuell veröffentlicht. Außerdem stimmen Polizei und
Kommunen ihre Geschwindigkeitskontrollen noch besser aufeinander ab.
"Jeder muss damit rechnen, dass seine Geschwindigkeit zu jeder Zeit
und an jedem Ort gemessen wird", hob Jäger hervor.





"Wir sind davon überzeugt, dass wir mit unserer Strategie für mehr
Verkehrssicherheit auf dem richtigen Weg sind.", betonte Ralf Jäger.
Im vergangenen Jahr ging die Zahl der Verkehrstoten in NRW um 108 auf
528 zurück. Allein 76 Menschen weniger wurden Opfer von
Geschwindigkeitsunfällen. In den ersten drei Monaten dieses Jahres
gab es 95 Verkehrstote, im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 20
Prozent. Jäger: "Klar ist aber auch, dass jeder Unfalltote einer zu
viel ist. Deshalb lehnen wir uns nicht zufrieden zurück sondern
setzen unsere Strategie weiter konsequent um."

Gleichzeitig mit NRW startet der 24-Stunden-Blitz-Marathon am 4.
Juni in Bayern und Niedersachsen. "Die Unfallursache Geschwindigkeit
macht nicht vor Ländergrenzen halt. Deshalb ist es gut, dass wir zur
Verbesserung der Verkehrssicherheit länderübergreifend Hand in Hand
arbeiten", betonte Jäger. Auf Vorschlag des NRW-Innenministers findet
im Oktober dann ein bundesweiter Blitz-Marathon nach dem Konzept der
NRW-Polizei statt.




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Kommunales
Pressestelle Ministerium für Inneres und Kommunales
Telefon: 0211/871-2300
Fax: 0211/871-2500
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
http://www.im.nrw.de


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Datum: 27.05.2013 - 12:50 Uhr
Sprache: Deutsch
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