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++ Rentner betrogen - 8000 Euro erbeutet ++

ID: 879206

(ots) - Zu einem Betrug durch einen so genannten
"Schockanruf" ist am Montag ein Rentner um einen hohen Bargeldbetrag
betrogen worden. Wie erst am Dienstag bekannt wurde, erhielt der 79
Jahre alte Oldenburger in seiner Wohnung am Brookweg am Montag gegen
9.30 Uhr einen Anruf. Der unbekannte Anrufer erklärte dem Rentner in
russischer Sprache, dass der Sohn des 79-Jährigen einen Unfall gehabt
und dabei ein Kind verletzt habe. Das verletzte Mädchen müsse sofort
operiert werden. Da der Sohn den Unfall verursacht habe, werde zudem
dringend Bargeld benötigt, um ihn vor "gerichtlicher Strafverfolgung"
zu schützen. Der Unbekannte gab das Telefon nun an einen weiteren
Mann weiter, der sich als Sohn des in Russland geborenen Rentners
ausgab. Dieser flehte seinen "Vater" in schluchzendem Tonfall an und
bat um Geld. Die möglichen Stimmenunterschiede erklärte der
angebliche Sohn damit, dass er bei dem Unfall am Mund verletzt worden
sei. Der schockierte Rentner glaubte den Männern zunächst und gab an,
dass er mehrere tausend Euro zuhause habe. Trotzdem wollte er nun
noch seinen Sohn selbst anrufen, um sich von dessen Notlage zu
überzeugen und beendete das Gespräch. Noch während der 79-Jährige
versuchte, seinen echten Sohn zu erreichen, riefen die Betrüger
erneut bei dem Rentner an und überzeugten ihn schließlich. Im
Verlaufe dieses zweiten Telefonates klingelte es an der Wohnungstür
des Mannes. Ein angeblicher "Abholer" wolle nun das Geld in Empfang
nehmen. Der Rentner händigte das Geld aus. Der "Abholer" verschwand,
und das Telefonat wurde beendet. Erst als der 79-Jährige anschließend
mit seinem in Oldenburg lebenden Sohn telefonierte, fiel der Betrug
auf. Der Geldabholer wurde von dem Geschädigten als kräftig, ca. 40
Jahre alt und etwa 1,70 m groß beschrieben. Er habe schwarze Haare
gehabt und schwarze Bekleidung getragen.





Die Polizei warnt nochmals davor, auf solche oder ähnliche Anrufe
einzugehen. In der Vergangenheit wurden immer wieder ältere, aus
Russland stammende Mitbürger Opfer von Betrügern. Die Täter sprechen
meist fließend russisch, geben sich oft als Anwälte oder Polizisten
aus und täuschen eine Notlage vor. Vielfach werden auch Drohungen
ausgesprochen, wenn das Geld nicht bezahlt werden sollte.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland
Stephan Klatte
Telefon: 0441/790-4004
Fax: 0441/790-4080
E-Mail: stephan.klatte(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdol/oldenburg/


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Datum: 29.05.2013 - 07:51 Uhr
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