Schleusungen aufgedeckt
(ots) - Ungeachtet der widrigen Witterungsbedingungen
versuchten Schleuser auch am vergangenen Wochenende, Ausländer
unerkannt ins Bundesgebiet zu bringen. In drei Fällen scheiterten sie
jedoch an der Bundespolizei, die am Freitagabend, am Samstagmorgen
sowie am Montagmorgen zur richtigen Zeit am richtigen Ort war!
Freitag wurde zunächst ein 29-jähriger Russe an der
Autobahnanschlussstelle Görlitz vorläufig festgenommen. In seinem Pkw
saß ein russisches Ehepaar (sie 53, er 63) ohne gültige
Aufenthaltstitel. Zu seinen Fahrgästen gehörte aber auch eine
42-jährige Russin, die Inhaberin einer deutschen Duldung ist und
ersten Ermittlungen zufolge mit dem Schleuser gemeinsame Sache
gemacht hatte. Sie wurde deshalb ebenfalls festgenommen.
Bei dem am Samstag zur Dienststelle mitgenommenen Schleuser
handelt es sich um einen 41-jährigen Arbeitslosen aus Polen. Der
gemeinsamen deutsch-polnischen Streifengruppe war der Mann auf der
Autobahn bei Wiesa mit seinem Taxi aufgefallen. Wie sich
herausstellte, beförderte er damit zwei russische Männer (20, 44),
eine russische Frau (45) und deren zwei Kinder.
Heute Morgen gingen den Beamten schließlich gleich zwei Schleuser
in Bad Muskau ins Netz. Die beiden polnischen Staatsangehörigen (22,
31) wollten offensichtlich eine sechsköpfige russische Familie nach
Berlin bringen.
Gegen die eingeschleusten Ausländer sind inzwischen
Übernahmeverfahren durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge
eingeleitet worden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 03.06.2013 - 11:50 Uhr
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