27-Jähriger bespuckte und beleidigte Polizeibeamte.
(ots) - Am frühen Sonntagmorgen gegen 05:00 Uhr
erhielt die Polizei gleich zwei Einsätze bezüglich einer Ruhestörung
zur Metterkampstraße im Ortsteil Scholven. Nach den Angaben von
Nachbarn störte ein Anwohner ihre Nachtruhe durch das stundenlange
Abspielen überlauter Musik. Trotz deutlicher Aufforderung durch die
Polizeibeamten, die Tür zu öffnen und der Ankündigung von
Folgemaßnahmen, öffnete der Bewohner nicht. Gegen 06:00 Uhr fuhren
die Beamten dann erneut zur Metterkampstraße. Mithilfe einer Ramme
brach die Feuerwehr schließlich die Wohnungstür auf. Im Schlafzimmer
trafen die Beamten auf einen 27-jährigen Mann und die 23- jährige
Mieterin der Wohnung. Auf die Fragen der Polizei machten sie
lediglich deutlich, dass sie kein Wort verständen, da sie
ausschließlich russisch sprechen würden. Da der 27-Jährige keinerlei
Personalpapiere aushändigen konnte, nahmen die Beamten ihn zur
Identitätsfeststellung mit zur Wache. Dagegen leistete der
alkoholisierte Mann zunächst erheblichen Widerstand. Er bespuckte die
Polizisten und versuchte, sie durch Kopfstöße zu verletzten. Selbst
in der Wache setzte er sich massiv gegen die Maßnahmen zur Wehr,
indem er nach ihnen trat und immer wieder zu Boden sank. Nur mit
erheblichem Kraftaufwand und der Unterstützung weiterer Kräfte gelang
es schließlich, den Mann ins Gewahrsam zu bringen. Da er hier gegen
die Zellwände trat und mit dem Kopf gegen die Wände schlug, wurde er
zum Schutz seiner Person fixiert. Ein Arzt entnahm ihm eine
Blutprobe. Eine Überprüfung seiner Personalien ergab, dass der
27-Jährige zur Zeit ohne festen Wohnsitz in Deutschland ist. Bei der
Überstellung in das Gewahrsam der Polizeiwache Süd, stellte sich
weiter heraus, dass er der deutschen Sprache sehr wohl mächtig ist.
Denn seine Beleidigungen und Beschimpfungen erfolgten nun
ausschließlich in deutscher Sprache. Nach seiner Gemütsberuhigung und
einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er am Vormittag wieder
entlassen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Gelsenkirchen
Stefanie Dahremöller
Telefon: 0209/365 2013
E-Mail: stefanie.dahremoeller(at)polizei.nrw.de
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Datum: 03.06.2013 - 12:15 Uhr
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