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Langfristige Strategie für mehr Verkehrssicherheit wird konsequent fortgesetzt

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(ots) - Die NRW-Polizei setzt mit ihrer Strategie im
Kampf gegen zu hohe Geschwindigkeit - dem Killer Nr. 1 im
Straßenverkehr - auf eine nachhaltige Wirkung: "Jeder muss zu jeder
Zeit und an jedem Ort damit rechnen, dass seine Geschwindigkeit
gemessen wird. Und das nicht nur beim Blitz-Marathon", erklärte
Innenminister Ralf Jäger heute (5.6.) in Düsseldorf. "Die Polizei
überwacht seit November 2011 flexibler und häufiger die
Geschwindigkeit. Der Blitz-Marathon ist ein Baustein in unserer
langfristigen Strategie gegen Geschwindigkeitsunfälle und für mehr
Verkehrssicherheit."

Der Innenminister zog eine positive Bilanz des vierten
24-Stunden-Blitz-Marathons: "Die allermeisten Autofahrer sind
verantwortungsbewusst gefahren und haben sich an die
Geschwindigkeitsregeln gehalten. Viele haben erkannt, dass sie auch
ohne zu rasen an ihr Ziel kommen. Diese Erkenntnis muss sich in den
Köpfen aller Autofahrer festsetzen." Trotz der umfangreichen
Berichterstattung in den Medien und der Veröffentlichung der
Messstellen waren 28.000 von 675.000 gemessenen Autofahrern zu
schnell. Das sind rund vier Prozent. An anderen Tagen sind es
durchschnittlich acht Prozent. 334 Fahrer waren so schnell, dass
ihnen ein Fahrverbot droht. 26 Verkehrsteilnehmer fuhren
alkoholisiert oder standen unter Drogeneinfluss. Sechs von ihnen
mussten den Führerschein an Ort und Stelle abgeben. Bei diesem
Blitz-Marathon stand auch falsches Verhalten von und gegenüber
Radfahrern im Fokus. In 70 Fällen waren sie von rücksichtslosem
Verhalten von Autofahrern betroffen. In knapp 1.300 Fällen haben sie
selbst gegen die Verkehrsregeln verstoßen, indem sie beispielsweise
rote Ampeln missachteten, entgegen der vorgesehen Fahrtrichtung oder
auf dem Gehweg fuhren.

Auf der A 52 zwischen Mülheim und Düsseldorf wurde ein Autofahrer




mit 143 km/h gemessen. Erlaubt sind dort im Baustellenbereich 80
km/h. Strafe: 2 Monate Fahrverbot, 4 Punkte in Flensburg und
mindestens 440 Euro Geldbuße. Auf dem Autobahnzubringer zur A 44 in
Essen überschritt ein Raser die zulässige Höchstgeschwindigkeit
gleich um 74 km/h. Statt der erlaubten 70 wurde mit 144 km/h
gemessen. Konsequenz für ihn sind 3 Monate Fahrverbot, 4 Punkte und
mindestens 600 Euro Geldbuße.

In NRW kontrollierten rund 3.500 Polizisten und 270 Mitarbeiter
von 86 Kommunen landesweit an etwa 3.000 Messstellen. Ihnen dankte
der Innenminister: "Alle waren hoch motiviert und engagiert. Bei
Kontrollen habe ich selbst gesehen, wie beeindruckend sie sich für
die Verkehrssicherheit und weniger Tote im Straßenverkehr eingesetzt
haben. Es geht darum, Leben zu retten. Das ist unser gemeinsames
Ziel."




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Kommunales
Pressestelle Ministerium für Inneres und Kommunales
Telefon: 0211/871-2300
Fax: 0211/871-2500
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
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Datum: 05.06.2013 - 13:30 Uhr
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