Blitzmarathon in der Region Braunschweig
23080 Verkehrsteilnehmer wurden kontrolliert
(ots) - 24 Stunden lang überprüfte die Polizei an 65
Messstellen in der Region Braunschweig die Geschwindigkeit von
Kraftfahrzeugen. Die Polizei setzte insgesamt 112 Beamtinnen und
Beamte ein. Die Kontrollstellen waren im Vorfeld mit Orts- und
Zeitangaben sowohl in den Medien, auf der Internetseite der Polizei
und über Facebook bekannt gemacht worden. Die hohen Zugriffszahlen
auf diesen Seiten zeigen, dass aus der Bevölkerung großes Interesse
vorhanden ist. Allein auf das Facebook-Posting der Polizei
Braunschweig haben mehr als 53.700 Personen auf diesen Beitrag
zugegriffen. Trotz dieser breiten Ankündigungen kam es zu
Geschwindigkeitsverstößen an den Messstellen. Die Maßnahmen im
Überblick: 22466 Pkw und 314 Motorräder fuhren durch die
Kontrollstellen, daneben 249 Lastkraftwagen und 51 Busse. 597
festgestellte Verkehrsverstöße sind die Bilanz des Blitzmarathons in
unserer Region. 143 Geschwindigkeitsüberschreitungen waren dabei so
gravierend, dass den Fahrern ein Eintrag in die Flensburger
Verkehrssünderdatei droht. Mit einem Fahrverbot müssen acht
Verkehrsteilnehmer rechnen. Am eiligsten hatte es ein Autofahrer im
Bereich Peine, der mit 136 km/h bei erlaubten 70 km/h auf der
Landstraße unterwegs war. Innerhalb geschlossener Ortschaften betrug
die höchste gemessene Geschwindigkeit 92 km/h. Dadurch würde sich
der Anhalteweg im Falle einer plötzlich auftauchenden Gefahrenstelle
um ca. 20 Meter verlängern. Diesem Fahrer droht ein Bußgeld von 160
Euro, 3 Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot von 1 Monat Dauer.
Ziel der im Vorfeld angekündigten Aktion war nicht, den
Verkehrsteilnehmern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Vielmehr
sollte durch die offenen Kontrollen das Bewusstsein der
Verkehrsteilnehmer dafür geschärft werden, welche Rolle nicht
angepasste Geschwindigkeit bei Unfallursachen spielt. Überhöhte
Geschwindigkeit kann über Leben und Tod entscheiden. Nach wie vor
ist das Rasen eine der Hauptunfallursachen und damit Auslöser für
schwere Verletzungen. Polizeivizepräsident Fladung zu den
Ergebnissen: "Geschwindigkeitsüberschreitungen sind kein
Kavaliersdelikt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der
Polizeidirektion Braunschweig werden auch in Zukunft konsequent
Geschwindigkeitsverstöße verfolgen. Wenn durch die Maßnahmen der
Polizei nur ein Menschenleben gerettet wird, hat sich der Aufwand
schon gelohnt."
Neben Niedersachsen waren auch Nordrhein-Westfalen und Bayern an
dieser flächendeckenden Präventionsmaßnahme beteiligt. Eingebunden
ist der Blitzmarathon in die Maßnahmen der
Verkehrssicherheitsinitiative 2020. In Zusammenarbeit mit vielen
Trägern der Verkehrssicherheit wird insbesondere den schweren Folgen
bei Verkehrsunfällen der Kampf angesagt - eine Senkung um ein Drittel
wird angestrebt. Schon am 15. Juni findet unter dem Motto "Gemeinsam
für mehr Sicherheit" eine weitere Präventionsaktion für
Verkehrsteilnehmer statt. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR)
ruft im Rahmen dieses bundesweiten Aktionstages alle Interessierten
dazu auf, den Menschen Veranstaltungen und Aktionen zum Thema
Verkehrssicherheit zu präsentieren. Auch die Polizeidirektion
Braunschweig ist dabei und beteiligt sich mit unterschiedlichen
Aktionen an diesem Sicherheitstag.
Rückfragen bitte an:
Polizei Braunschweig
PD Braunschweig, Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0531/476-1004 /- 1041 /-1042
Fax: 0531/476-3035
E-Mail: pressestelle(at)pd-bs.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei-braunschweig.de
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Datum: 05.06.2013 - 14:44 Uhr
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