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Polizeipräsident informiert sich über den islamischen Glauben



Polizeipräsident Witthaut besuchte Osnabrücker Moschee und das Institut für Islamische Theologie (IIT).

ID: 882654

(ots) - Unter dem Motto "Begegnungen mit dem islamischen
Glauben" fand am 05.06.2013 eine praxisbezogene
Informationsveranstaltung in der Moschee an der Wasastraße in
Osnabrück statt. Neben dem Polizeipräsidenten Witthaut waren auch
Yilmaz Kilic, als Vorsitzender des Landesverbandes der Islamischen
Religionsgemeinschaften in Niedersachsen und Bremen e.V. und eine
Gruppe von Führungskräften der gesamten Polizeien aus Deutschland -
im Rahmen eines Management Kollegs - anwesend. Der Imam, übersetzt
Vorbeter, gab einen groben Abriss über den islamischen Glauben. Er
machte deutlich, dass eine Moschee ein Ort der Gemeinschaft sei, in
dem die Menschen aller Religionen ins Gespräch kommen sollen. "Eine
Moschee ist ein Gotteshaus und grundsätzlich offen für jedermann", so
der Imam. In Osnabrück gibt es derzeit 8 Moscheen. Zu den Elementen
einer Moschee gehören die Gebetsnische (Altar), die Predigtkanzel und
ein Lehrstuhl. Der Boden müsse rein sein, so der Imam. Unrein seien
Böden, wenn Blut, Kot, Sperma oder Speichel sich auf diesen befände.
Grundsätzlich beten die Muslime 5 x pro Tag. Als Grundlage für die
Gebete gilt der Koran als Heiliges Buch. Der Koran besteht aus 114
Kapiteln und zirka 600 Seiten. Zu den Glaubensgrundlagen gehören
unter anderem der Glaube an den einen, einzigen Gott, der Glaube an
die Engel, an Gottes herabgesandte Bücher und der Glaube an die
Propheten und Gesandten Gottes. Die fünf Säulen des Islam bestehen
aus dem Glaubensbekenntnis, dem fünfmaligen Gebet am Tag, die Zahlung
einer Almosensteuer einmal im Jahr, dem Fastenmonat Ramadan und der
Pilgerreise nach Mekka - mindestens einmal im Leben. Im Anschluss an
die Einführung ging es zusammen mit dem Bus zum Institut für
Islamische Theorie (IIT). Dort wurde durch Herrn Diaw die Fakultät
und der Islam - wissenschaftlich betrachtet - vorgestellt. Die




Fakultät, welche zur Universität Osnabrück gehört, wurde am
30.10.2012 feierlich eröffnet. Zurzeit sind am IIT 7 Professoren und
über 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Es ist das
größte islamtheologische Institut Deutschlands. Als Studiengänge
werden dort sowohl Bachelor-als auch Masterstudiengänge und auch
Weiterbildungsprogramme angeboten. Im Anschluss gab es ausreichend
Gelegenheit für Gespräche und persönliche Begegnungen. Die
Veranstaltung diente dazu den islamischen Glauben und die Religion
der Muslime näher kennenzulernen und eventuelle Vorurteile abzubauen.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Marco Ellermann
Telefon: 0541 - 327 1014
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-os.polizei-nds.de


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Datum: 06.06.2013 - 12:47 Uhr
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