Hehlerei / Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Fahrraddieben
(ots) - (Hameln) Ermittler der Polizei Hameln überprüften
am Dienstagnachmittag, 4. Juni 2013, in einem Hinterhof der
Deisterstraße einen 38jährigen Radfahrer. Bei der Überprüfung der
Fahrradrahmennummer spuckte der Polizeicomputer das Rad als
"gestohlen" aus. Das Rad war im Dezember 2012 einem 33-Jährigen aus
dem Keller seines Wohnhauses in der Friedrich-List-Straße entwendet
worden. Die Angaben des Tatverdächtigen, er hätte das Rad in einem
An-und Verkaufsgeschäft erworben, bestätigten sich bei den weiteren
Recherchen der Ermittler nicht. Aus diesem Grund wurde das Rad
sichergestellt. Gegen den 38-Jährigen wird nun wegen Hehlerei
ermittelt.
Mit dem Frühlingsbeginn hat auch die Radsaison begonnen. Das freut
nicht nur die Radler. Auch für Fahrraddiebe herrscht Hochsaison.
Kriminalhauptkommissar Peter Linde, Beauftragter für
Kriminalprävention der Polizei Hameln, gibt daher folgende Tipps zum
Schutz vor Langfingern: "Oft reichen schon einfache Maßnahmen, um den
Dieben die Tour zu vermasseln. Neben einem geeigneten Schloss und
einer eingeschlagenen Rahmennummer ist ein Polizeilicher Fahrradpass
sehr wichtig. Den gibt es übrigens auch als kostenlose App für
iPhones und Android-Smartphones!
Die Rahmennummer ist nach einem Diebstahl bei der
Anzeigenerstattung wichtig, damit diese in den Polizeicomputer
eingegeben werden kann. Nur so spuckt der Computer, wie bei der
Überprüfung im geschilderten Fall, auch wieder was "aus". Tragen Sie
die Rahmennummer und weitere Merkmale sorgfältig in einen Fahrradpass
ein. Dies hilft gestohlene Räder zweifelsfrei zu identifizieren und
den rechtmäßigen Eigentümer ausfindig zu machen. Der Fahrradpass
sollte ausgefüllt und beispielsweise bei den persönlichen Unterlagen
verwahrt werden.
Wer im Besitz eines Smartphones ist, kann die kostenlose
FAHRRADPASS-App der Polizei für iPhones und Android-Smartphones
nutzen. Mit der App können alle für eine Identifizierung wichtigen
Daten problemlos gespeichert werden: die Rahmen- und Codiernummer,
Angaben zu Radtyp, Hersteller und Modell, eine genaue Beschreibung
des Rads sowie Fotos. Darüber hinaus lassen sich die Angaben mehrerer
Räder über die App problemlos verwalten. Alle Daten können zudem
ausgedruckt oder per Mail im Textformat oder als PDF-Anhang
verschickt werden, zum Beispiel um sie im Notfall sofort an die
Polizei beziehungsweise den Versicherer weiterleiten zu können. Und:
Der Radbesitzer hat die Daten auf dem Smartphone immer dabei.
Weitere Tipps, wie sich Fahrradbesitzer vor Dieben schützen
können, finden Sie auch im Internet unter:
http://www.polizei-beratung.de
Rückfragen bitte an:
Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jörn Schedlitzki
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: joern.schedlitzki(at)polizei.niedersachsen.de
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Datum: 07.06.2013 - 05:55 Uhr
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Hameln
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