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Die Polizei warnt vor falschen Beratern

ID: 883453

(ots) - BORSUM (BD). Die Polizei Sarstedt warnt vor
falschen Beratern, die sich am Telefon als Mitglied einer
Krankenkasse ausgeben, um anschließend Versicherungen verkaufen zu
wollen. Oftmals werden hierzu ältere Personen angerufen. Im
vorliegenden Fall hatte eine 70-jährige Borsumerin am 06.06.2013
einen Anruf von einem Mann erhalten, der sich als Mitarbeiter der DAK
ausgegeben hatte. Er fragte die Borsumerin, ob sie den Brief von der
Krankenkasse erhalten hätte. Viele Mitglieder hätten sich aufgrund
des Briefes bei der Versicherung gemeldet, sodass sie wichtige
Beratungsgespräche durchführen konnten. Zufällig sei ein Mitarbeiter
in der Nähe und könnte bei ihr vorbeikommen. Die Borsumerin
vereinbarte daraufhin einen Termin. Der Anrufer fragte sie nebenbei
auch nach dem Vornamen und ihrem Alter. Nach dem Telefonat wurde die
Borsumerin zurecht misstrauisch und rief die DAK an. Dort teilte man
ihr mit, dass kein Mitarbeiter der DAK einen Termin mit ihr
vereinbart hätte und dieses Vorgehen auch nicht der Arbeitsweise der
DAK entspreche. Nach Erhalt dieser Antwort schaltete die Borsumerin
die Polizei ein, die sich zum vereinbarten Treffen in der Wohnung
versteckte. Zuvor war von der Polizei die gespeicherte Telefonnummer
des Anrufers überprüft worden. Bei dem Anschlussinhaber handelte es
sich um ein überörtliches Versicherungsmaklerbüro. Gegen 18:00 Uhr
erschien dann ein Vertreter, den die Borsumerin auch ins Haus ließ.
Auf Nachfrage, ob er von der DAK sei, gab er ausweichende Antworten
und versuchte vielmehr einen Malteser Schutzbrief zu vermitteln. Nach
ca. 15 Minuten griffen die Polizeibeamten ein und überprüften die
Identität des 52-jährigen Vertreters aus Hemmingen. Er gab an, ein
freier Mitarbeiter eines Versicherungsmaklers zu sein und hatte von
dort den Auftrag erhalten, den Schutzbrief feilzubieten. Nach der




Befragung konnte der Hemminger die Wohnung der Borsumerin wieder
verlassen. Die Polizei Sarstedt rät allen Personen, die unerbetene
Werbeanrufe erhalten, konkret nachzufragen, für wen der Anrufer
arbeitet oder sofort aufzulegen.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hildesheim
Schützenwiese 24
31137 Hildesheim
Polizeikommissariat Sarstedt

Telefon: 05066 / 985-0
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdgoe/hildesheim/


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Datum: 07.06.2013 - 15:28 Uhr
Sprache: Deutsch
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