Nr.: 313 -Polizei nimmt mehrere Tatverdächtige fest-
(ots) -
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Ort: Bremen-Bremerhaven-Oldenburg
Zeit: 10.06.13, 12.00 Uhr
Gemeinsame Presseerklärung der Zentralen Kriminalinspektion
Oldenburg, der Polizei Bremen und der Staatsanwaltschaften Oldenburg
und Bremen:
Einbruchsserie aufgeklärt- Polizei nimmt mehrere Tatverdächtige
fest
Nach mehrmonatigen Ermittlungen, die unter der Federführung der
Staatsanwaltschaften Oldenburg und Bremen gemeinsam von Oldenburger
und Bremer Beamten bei der Zentralen Kriminalinspektion in Oldenburg
(ZKI) geführt wurden, sind in der Nacht zum Montag bzw. am
Montagmorgen in Bremerhaven und Bremen mehrere Festnahmen von
Tatverdächtigen erfolgt. Am Vormittag schlossen sich dann diverse
Durchsuchungsmaßnahmen an. Dabei konnten erhebliche Beweismittel
aufgefunden werden, die in den nächsten Tagen ausgewertet werden
müssen.
Gegen vier Tatverdächtige wurden Haftbefehle erlassen.
Die in Bremen und Bremerhaven wohnhaften Tatverdächtigen im Alter
von 22 bis 49 Jahren stehen in Verdacht, innerhalb Bremens, im
Bremer Umland, und in mindestens einem Fall in Nordrhein-Westfalen
ca. 35 Einbruchsdiebstähle begangen zu haben, wobei zudem von einer
hohen Dunkelziffer ausgegangen werden muss. Dabei wurden sehr
unterschiedliche Tatobjekte angegangen. Die Bandbreite reichte von
Einbrüchen in Filialen einer Fastfoodkette über Autoteilevertriebe,
bis hin zu Dentallaboren. Diese Aufstellung ist bei weitem nicht
vollständig. In vielen Fällen geschah das Überwinden vorhandener
Einbruchmeldetechnik durch das Angraben und Durchtrennen von
Zuleitungen, die zuvor mit Kabelsuchgeräten im Erdreich ausfindig
gemacht worden waren. In den betroffenen Objekten wurden dann
Wertgelasse in sogenannter "kalter Arbeit" (mittels Trennschleifer/
Flex) geöffnet und das Bargeld daraus entwendet. Auch Tabakwaren und
Schmuckgegenstände oder Laptops waren bei den Tatverdächtigen sehr
beliebt.
Bei der Festnahme in Bremerhaven führten die Tatverdächtigen u. a.
ein Kabelsuchgerät mit. Dieses Gerät dürfte in der Nacht zum Montag
irgendwo im Bereich Spaden zum Einsatz gekommen sein. Bislang konnte
noch kein infrage kommender Tatort ausfindig gemacht werden. Die
Tatverdächtigen haben sich bislang nicht zur Sache eingelassen. Im
Rahmen der Ermittlungen, die mit den erwähnten Maßnahmen noch
keinesfalls abgeschlossen sind, erfolgte eine sehr intensive
Kooperation zwischen den Bundesländern Niedersachsen und Bremen. Zwei
Einbrechergruppierungen, die in wechselnder Beteiligung agierten,
waren ins Visier der Oldenburger Polizei geraten. Oldenburger und
Bremer Kriminalbeamte bündelten daraufhin ihre Ressourcen. Unter den
Staatsanwaltschaften fand ebenfalls ein enger Austausch statt. Nur
durch diese unbürokratische Herangehensweise ist der jetzige
Ermittlungserfolg letztlich möglich geworden.
ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
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Datum: 10.06.2013 - 14:31 Uhr
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