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Rettungsübung am Hindenburgdamm wird verschoben

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(ots) - »Aufgrund des Elbehochwassers sagen wir die fürs
Wochenende geplante Rettungsübung am Hindenburgdamm ab«, erklärt der
Landrat des Kreises Nordfriesland, Dieter Harrsen.

Es hätte die größte Übung werden sollen, die je in
Schleswig-Holstein stattgefunden hat: Rund 450 Einsatzkräfte von
Feuerwehren, DRK, Rettungsdienst, Polizei, Bundespolizei und
zahlreichen anderen Organisationen wollten in der Nacht von Sonnabend
auf Sonntag (15./16. Juni) auf dem Hindenburgdamm zwischen Sylt und
dem Festland üben, 90 Verletzte aus einem Zug zu retten und zu
versorgen.

»Doch nun müssen wir davon ausgehen, dass viele Beteiligte nach
Lauenburg oder in andere Überschwemmungsgebiete an der Elbe abgerufen
werden. Es ist nicht zu verantworten, in dieser Zeit Kräfte für eine
Übung zu binden«, erläutert Christian Wehr, der Leiter des
Fachdienstes Rettungswesen des Kreises Nordfriesland.

Ein Jahr lang hatte Wehr die Großübung gemeinsam mit etlichen
Partnern vorbereitet: Verletztendarsteller, Rettungskräfte,
sachkundige Beobachter von Rettungsorganisationen bis hin zur
Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz des
Bundes in Ahrweiler hatten sich das Wochenende freigehalten, um die
Übungsabläufe minutiös zu überwachen.

Ihre fundierte Manöverkritik sollte dazu dienen, das
Rettungskonzept des Kreises für Unfälle am Hindenburgdamm zu
überprüfen und zu verbessern. Rund 40 Journalisten, darunter
zahlreiche Fernsehteams, hatten sich angemeldet, um die Übung zu
dokumentieren.

»Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben«, betonen Dieter Harrsen
und Christian Wehr: »Wir wollen die Übung noch in diesem Jahr
nachholen.« Jetzt werden verschiedene Termine im Herbst geprüft.
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Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Nordfriesland
Pressesprecher
Christian Albertsen
Telefon: +49 (172) 450 2168
Fax: +49 (4841) 9674-74
E-Mail: christian.albertsen(at)kfv-nf.de
www.kfv-nf.de


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Datum: 11.06.2013 - 11:36 Uhr
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