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Pressemitteilung der Wiesbadener Polizei: Risikogruppe Radfahrer - Polizei führt Aufklärungs- und Kontrollaktionen durch

ID: 889831

(ots) - (pl)Mit steigenden Temperaturen sind auch wieder
mehr Radfahrer auf Wiesbadens Straßen unterwegs. Um deren Sicherheit
will sich die Polizei verstärkt kümmern, verunglückten doch im
letzten Jahr 200 Radfahrer im Stadtgebiet. Bei den Verkehrsunfällen
wurden 149 Radfahrer verletzt und sogar ein Fahrradfahrer getötet.

Hierfür ist nicht immer rücksichtsloses Verhalten andere
Verkehrsteilnehmer verantwortlich. Manchmal kann ein einfaches
Sturzgeschehen zu schwerwiegenden Verletzungen, vorwiegend im
Kopfbereich führen. Umso wichtiger ist das Tragen eines geeigneten
Schutzhelms. Aber nicht nur der Fahrradfahrer, sondern auch sein
Gefährt muss verkehrssicher sein, das heißt, es müssen alle
vorgeschriebenen Ausrüstungsgegenstände angebracht sein und bei
Bedarf auch genutzt werden. Ohne Licht kann eine Fahrt in den frühen
Morgen- oder späten Abendstunden schon mal zum "Blindflug" werden.
Sehen und gesehen werden ist hier das Motto. Auch reflektierende
Kleidung schafft Sicherheit durch Sichtbarkeit.

Bei der Analyse der Hauptfallursachen fällt auf, dass mehr als die
Hälfte (55%) der beteiligten Radfahrer den Unfall verursacht oder mit
verursacht haben. Deshalb beabsichtigt die Polizeidirektion
Wiesbaden, durch eine zielgruppenorientierte Prävention die
Verkehrssicherheit für die Radfahrer zu stärken. Hierbei sollen durch
gezielte Aufklärungs- und Kontrollaktionen im Zeitraum bis 07. Juli
2013 die Radfahrer und andere Verkehrsteilnehmer bezüglich des
besonderen Gefahrenpotentials sensibilisiert werden. Neben diesen
präventiven Maßnahmen soll auch eine Verfolgung von
Verkehrsordnungswidrigkeiten stattfinden.

Durch die Änderung des Bußgeldkataloges müssen auch die Radfahrer
mit höheren Geldbußen rechnen. Das Fahren in der Fußgängerzone kostet
nun 15 Euro. Ist man ohne Licht unterwegs, kann man mit 20 Euro zur




Kasse gebeten werden. Genauso teuer ist es, wenn Radler entgegen der
Einbahnstraße unterwegs sind. Benutzen Sie nicht den Radweg oder
befahren Sie ihn in nicht zugelassener Richtung, sind 15 Euro fällig.
Der Polizei ist es aber lieber, wenn sich alle verkehrsgerecht
verhalten und sie keine Knöllchen erheben muss. Die Reduzierung der
Unfälle und die Verkehrssicherheit stehen absolut im Vordergrund.

Beachtet man die Sicherheitsaspekte, steht einem ungetrübten
Fahrradvergnügen nichts mehr im Wege. Sollten Sie noch Fragen haben,
wie sie sich und ihr Fahrrad effektiv schützen können, dann wenden
Sie sich gerne an die Wiesbadener Polizei.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden
Konrad-Adenauer-Ring 51
65187 Wiesbaden
Pressestelle
Telefon: (0611) 345-1042
E-Mail: pressestelle.ppwh(at)polizei.hessen.de


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Datum: 14.06.2013 - 09:06 Uhr
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