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(336/2013) Betrüger verschicken angebliches Fax aus Libyen - Polizei Göttingen rät zu Vorsicht

ID: 890129

(ots) - GÖTTINGEN (jk) - Ein angebliches Schreiben aus
Libyen ist in den letzten Tagen in Göttingen aufgetaucht. Das in
englischer Sprache verfasste Schriftstück wird von den Ermittlern des
3. Fachkommissariats der Polizei Göttingen als Anbahnung zu einer
Betrugsstraftat bewertet.

Seit Anfang Juni ist der ominöse Brief an mehrere Faxgeräte in
Göttingen, darunter kurioser Weise auch das der Polizeiwache in der
Otto-Hahn-Straße, versandt worden. Weitere Fälle sind derzeit nicht
bekannt, werden aber auch nicht ausgeschlossen.

Nach derzeitigen Ermittlungen werden von den Betrügern offenbar
werden wahllos Fax- und Telefonanschlusse, möglicherweise gerade
besonders in der Region Göttingen, angewählt.

Absender ist in allen Fällen ein gewisser "Dr. Saif Bin-Mojud",
der sich als Angehöriger der früheren Regierung von Colonel Gaddafi
aus Libyen ausgebiet.

"Dr. Saif Bin-Mojud" berichtet in dem Schreiben von der
Destabilisierung Libyens und sucht "Helfer", mit deren Hilfe er
schnell 15 Million US Dollar nach Deutschland transferieren möchte.
Für die Hilfe bietet er 25% des Geldes an.

Die Ermittler der Polizei Göttingen sind sich einig: bei dem
Bittbrief handelt sich um eine triviale Betrugsmasche.

Durch die vermeintliche exponierte Stellung des Absenders, dem bei
dem Empfänger erzeugten Mitleid mit dem Land und der Aussicht auf
einen hohen Gewinn, sollen hilfsbereite Menschen dazu verleitet
werden, ihre Hilfe anzubieten.

Geschieht dies, müssen aber von dem "Helfer" erst einmal die
Kosten für Transfer, Verwaltungsangelegenheiten und Zoll übernommen
werden. Das vermeintliche Geld kommt wegen immer neuer Probleme
allerdings später nie in Deutschland an.

Der tatsächliche Absender der Faxe wird in Südafrika oder aber im
Nahen Osten vermutet. Ihn dingfest zu machen, ist mehr als schwierig.





Die Polizei Göttingen rät dazu, sich nicht auf die dubiose
Hilfsanfrage einzulassen und keinesfalls Geld zu zahlen. Stattdessen
das Fax wegwerfen oder die Mail sofort löschen.




Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Göttingen
Presse-/Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0551/491-2017
Fax: 0551/491-2301
E-Mail: pressestelle(at)pi-goe.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-goe.polizei-nds.de


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Datum: 14.06.2013 - 13:37 Uhr
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